001 Altfrentsch CHF 24.-
vergriffen, Neuausgabe 2013 geplant

Tanzmusik aus dem Appenzellerland, spätes 18. Jahrhundert, Transkription einer handschriftlichen Notensammlung von 55 Tanzmusikstücken, Fundort: Gonten
Neuedition 2013 vorbestellen Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

001klein
©2006 Zentrum für Appenzellische Volksmusik 
Roothuus, CH–9108 Gonten
Seit der Erstausgabe 2006 sind die Originalnoten gefunden und dem Roothuus übergeben worden. Aufgrund dieses Fundes gibt es in der Neuausgabe 2013 etliche Änderungen.

  • Umfang der Sammlung: 55 Tänze
  • Tanzarten: Walzer,
 Lander, Landler,
 Viennoisi
, Appenzeller,
 Tiroler,
 Allemande
, Longaus


  • Stimmen: 9 zweistimmige Tänze
, 46 einstimmige Tänze
  • Besonderheiten: Zahlreiche Tänze stehen in B-Tonarten.
 Viele Walzer sind im 3/8-Takt geschrieben.
 Phrasierungen, Bindebögen, Dynamikangaben, Artikulationen.
  • Transkription: Die Stück- und Systemnummerierung, die Tempo- und Harmonie- angaben wurden vom Bearbeiter eingefügt.
 Die Tänze im 3/8-Takt (vgl. Inhaltsverzeichnis) wurden allesamt in den 3/4-Takt umgesetzt.
 Offensichtliche Schreibfehler wurden stillschweigend korrigiert.
 Andere Korrekturen sowie Änderungen und Ergänzungen sind
 vermerkt.
  • Vergleiche und 
Überprüfungen: Um die 55 Tänze zeitlich einordnen zu können, wurden 
 Sammlungen aus der Schweiz und dem übrigen Alpenraum durchgesehen und verglichen:
    Heemetklang us Innerrhode (Manuskript); Brogertänze; alte Sammlungen mit Appenzellertänzen im Archiv des Zentrums für Appenzellische Volksmusik (ZAV).
    Einzelnotenblätter aus dem Archiv Trogen, MS 382
    Muthathaler, SVA Basel, Tänze 30001 – 30021
    Schweizer Volksmusik Sammlung (Hanny Christen), Mülirad-Verlag, Zürich 2002
    Schweizer Kühreihen und Volkslieder, hg. v. Johann Rudolf Wyss (Reprint nach der vierten Auflage, Bern 1826), Atlantis 1979
    Sonnleithner-Sammlung (Salzburg): Lieder und Tänze um 1800, Wien 2000
  • Altfrentsch: Der Melodie- und Harmonieverlauf ist nicht überall gehörfällig und wirkt für heutige Ohren oft seltsam. Diese altertümliche Art wird im Appenzellerland mit „altfrentsch“ bezeichnet.
Mit „altfrentsch uufgmacht“ bezeichnet man auch heute noch eine Kleinformation, die mit Geige, Hackbrett und Bass(et) aufspielt.

 

Kopfhörer

Hörproben

Werner Knill spielt auf dem alten Hackbrett von Jakob Anton Knill (1840 gebaut). Dieses hat 2013 im Roothuus seine neue Heimat gefunden und steht interessierten Hackbrettspielern zur Verfügung.


 

Anna-Koch-Jodel, historische Aufnahme mit Cäcilia Dähler-Koller, siehe CD Roothuus Frauenjodelgesang >>
2:09


 

Historische Aufnahme 1904 vom legendären Quintett Appenzell: "Appenzellerweisen"
2:26


 

Aus der CD "Selewie" des Appenzeller Echos: Berewegge Polka
3:18


 

Das Quartett Laseyer Appenzell mit "En Altfrentsche"
1:40