Komponisten- und Musikantenverzeichnis

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Name Geboren Gestorben Adresse Beruf Instrumente Spezielles
Aegerter Rainer 00 Schwellbrunn Lehrer Geige, Hackbrett 0
Alder Ulrich 00.00.1867 00.00.1946 Urnäsch Landwirt Hackbrett, Geige, Cello, Bass Hackbrettbauer (3 Stück). Grossvater von Erwin und Arthur Alder
Alder Walter (Knäli) 23.07.1952 Urnäsch, Strüssler Landwirt Hackbrett, Klavier, Handorgel, Bass Zusammenspiel mit Alderbuebe seit 1963 Sohn von Ueli Alder, Urnäsch gibt Hackbrett- und Klavierstunden Jury-Mitglied bei Eidgenössischen Ländlermusikfesten gab Johann Fuchs, Hackbrettbauer, verschiedene Verbesserungsvorschläge Kulturpreis AR, Goldener Violinschlüssel 2008
Alder Johannes 00.06.1864 00.07.1944 Osteregg Landwirt Geige, Cello Mitbegründer der Streichmusik Alder 1884
Alder Erwin 22.05.1925 8.07.2001 Urnäsch, St. Gallen Schlosser Handorgel, Klavier, Bass, Geige Zusammenspiel mit Streichmusik Alder seit 1943 Ältester Sohn von Widebach Jakob Alder breites Lachen, ansteckende Fröhlichkeit, Freude und Spass
Alder Hansueli 17.05.1948 Strüssler Landwirt Geige, Bass Zusammenspiel mit Streichmusik Alder seit 1964 ältester Sohn von Ueli gute Englischkenntnisse
Alder Albert 30.12.1899 30.12.1899 Schwellbrunn, Setz Landwirt Hackbrett Spielzeit unbekannt
Alder Josefine 00.00.1904 00.00.1989 ab 1930 Osteregg Klavier jüngste Schwester von Ueli Alders Vater, also die Tante des Bauergeigers aus Urnäsch. Dank ihr sind die Stücke der ersten Streichmusik Alder nicht vergessen worden. Begleitete Ueli Alder mit Klavier. Nahm Klavierunterricht bei Jacob Gmünder. Spielte gerne in B-Tonarten, d.h. auf den schwarzen Tasten. ledig, gutes Gedächtnis, wollte keine Tonträger einspielen.
Alder Werner (Strüssler) 22.04.1951 29.01.1990 Urnäsch Landwirt, Papierschneider Bassgeige, Hackbrett, Klavier Zusammenspiel mit Kapelle Alderbuebe seit der Gründung 1963 Sohn von Ueli Alder, Urnäsch
Alder-Bürer Jakob (Alders Jock) 23.05.1915 06.04.2004 Hundwil, Herisau Musiker, Weber, Landwirt Hackbrett, Klavier, Cello, Geige, Handorgel, Bass, div. Blechblasinstrumente Sohn von Johannes Alder. Zusammenspiel mit Streichmusik Alpstein Appenzell, Edelweiss Trogen, Streichmusik Franzsepp Inauen Appenzell, Alpenrösli Walzenhausen, Emil Walser Trogen, Streichmusik Alder (1934-1947). Lernte viele Hackbrett- und Klavierschüler an, komponierte rund 150 Stücke, nahm Dirigentenkurse mit Theorie und Harmonielehre. Sehr geschätzter, zuverlässiger Musikant in Inner- und Ausserrhoden, verfügte über das grösste und vollständigste Streichmusikrepertoire, gutes Gedächtnis. Sein fünfsaitiges Cello ist seit 2012 im Besitz des ZAV, Geschenk von Hans Hürlemann. Sein musikalischer Nachlass ist bei Noldi Alder, zZ in Bearbeitung im ZAV. Das ZAV pbulizierte im Jahre 2011 das Heft 6 "Jakob Alder - Kompositionen für Hackbrett".
Alder-Cantoni Arnold, genannt "Noldi" (Strüssler) 28.07.1953 Urnäsch, Mühlstatt Mühlenbauer Hackbrett, Geige, Klavier, Bass Zusammenspiel mit den Alderbuebe seit 1963. Jüngster Sohn von Ueli Alder, Urnäsch. Diplom auf Violine am Konservatorium. Schüler von Josef Signer und Berufsgeigerin Susanna Kobelt, Paul Giger; unterrichtet Geigenschüler. Mitglied einer Chlausegruppe. Mit seinen eigenen Kompositionen und speziellen Arrangements wagte er sich an eine neue Art Streichmusik heran (u.a. Neues Streichmusik Projekt, Klangcombi). Kulturpreis AR 2008. War verantwortlich für Komposition und musikalischer Aufführung am Festspiel "Der dreizehnte Ort" (Hundwil 2013).
Alder-Götti Arthur 13.06.1931 05.01.2005 Urnäsch Landwirt Hackbrett, Cello, Klavier, Bass, Handorgel Zusammenspiel mit Streichmusik Alder seit 1947. Vater von Werner (Hackbrettbauer). fabelhafte Singstimme. Spielte auf dem fünfsaitigem Cello seines Vaters. Leider konnte er wegen seiner Krankheit Parkinson seit 1984 nicht mehr öffentlich auftreten.
Alder-Rotach Johannes (Grondhaldehannes) 00.00.1885 00.00.1950 Grundhalde Hundwil AR 0 Aus der 2. Generation der Streichmusik Alder wurden viele Stücke weitergegeben.
Alder-Solenthaler Ulrich, genannt "Ueli" (Giigeli-Ueli) 09.03.1922 24.07.2014 Urnäsch, Stüssler Landwirt, Musikant Geige, Hackbrett, Klavier, Bass Zusammenspiel mit Tante Josefine, Kapelle d'Appezeller (hier 1942 erste Schallplatten-Aufnahmen als Geiger: ZAV SCH 112-115), Ländlertrio Urnäsch, Edelweiss Trogen, Streichmusik Alpstein (Hornsepp), Streichmusik Alder (3.Gen.)seit 1959. Eigenwillige Geigenhaltung. Ueli prägte die Streichmusik Alder 3.Generation und machte damit die Appenzellermusik in der ganzen Welt bekannt und berühmt. 8 Kinder im Strüssler, tüchtige Frau Elise. Im Museum Urnäsch steht "Ueli Alder in Holz geschnitzt" (Geschenk zu seinem 90. Geburtstag). Ehrenbürger der Gemeinde Urnäsch. Bilddatei: A_0_Aldere 5 Generationen, 16 Seiten.
Alder-Stanio Jakob (Widebach-Jakob) 00.00.1888 00.00.1956 Urnäsch Landwirt, Versicherungsagent Cello, Hackbrett, Geige, Bass, Klavier, Handorgel, Zither, Mandoline, Alphorn, div. Blechblasinstrumente Bruder von Johannes; Vater von Erwin und Arthur
Allmann-Huber Johann Anton (Schlirfers Johann) 02.10.1898 21.12.1977 Weissbadstr., Ried, ab ca. 1940 Unteregger Taglöhner Schwyzerörgeli (mehr Hausgebrauch) Der letzte der noch in den 30er Jahren mit dem "Botzerössli" zur Fastnachtszeit über Land ging mit dem Spruch: Ich komme aus Sachsen, wo die schönen Mädchen auf den Bäumen wachsen etc.
Allmann-Pfister-Ander Karl Anton (Schliferskaloni) 22.03.1808 (Urnäsch?) 15.11.1888 im Sitz bei Hemberg Sonnhüsli, Eggerstanden, Appenzell, "Sonnhüsli" Korbmacher Geige Spielte wahrscheinlich zwischen 1825-1880 Sohn Joseph (8.12.1837), Tochter Karoline (12.12.1835) und Kresenz (27.2.1840) Im Haus Alt Bildstock, Hinterleimensteig Kataster 6359 wohnte 1776 Franz Anton Allmann und war Spielmann (App. Genlichtsblätter v.J.Signer) Ebendort 1858-1894 J.B. Klarer "Schneterer" der ev. aus der Musikantenfamilie Klarer, Enggenhütten stammt.
Altherr Johannes (Giigeli-Altherr) 24.05.1871 19.02.1917 Ebni, Speicher, AR Geige Onkel von Hans Rechsteiner (jüngster Bruder der Mutter von Hackbrettler Rechsteiner) bildete August Schmid zum 1. Geiger aus
Bänziger Ernst 19.04.1940 Herisau Kaufmann, Treuhänder Hackbrett, Cello Streichmusik Bänziger, Streichmusik Bänziger-Hornsepp Fotos: A 486-508
Bänziger Karl Rehetobel Sticker Hackbrett gespielt bis ca. 1935
Bänziger Hansueli 00.00.1972 Herisau Geige Sohn von Ernst Bänziger. 1. Geiger der Streichmusik Bänziger
Bänziger Adrian 00.00.1975 Herisau Geige Sohn von Ernst Bänziger. 2. Geiger der Streichmusik Bänziger
Bänziger Hans 00.00.1864 00.00.1949 Bühle, Wolfhalden Seidenweber Cello Zusammenspiel mit Streichquintett Wolfhalden Urgrossvater von Otto und Kurt Schmid
Baumberger Georg 08.03.1855 21.05.1931 St. Gallen, Zürich Redaktor 0 Autor des 1905er Festspiels (Bilddokumente, Notenmaterial, Texte im Archiv ZAV), Juhu-Juhuu (Texte aus dem Alpstein, ZAV Biblio: App 12) und der Alpsteeblueme (Theaterstück, Archiv ZAV)
Bianchi Walter 19.04.1943 27.08.2010 Herisau Gossau Sekundarlehrer Hackbrett Hackbrettspieler mit Streichmusik Bänziger. Sekundarlehrer in Gossau
Bischofberger Jakob (Töbeler) Wolfhalden Seidenweber Hackbrett Kapelle Alpenrösli Wolfhalden, gespielt bis ca. 1925. Cousin von Jakob Rohner
Blatter Albert Oberegg Seidenweber, Bauer Geige Zusammenspiel mit Streichmusik Rehetobel
Bodenmann Karl Schwellbrunn Fabrik-Arbeiter Geige Zusammenspiel mit verschiedenen Formationen.
Brander Fritz 13. Juni 1887 22. Januar 1945 Geboren in Urnäsch Haus zum Engel, Freudenberg Meistersrüte-Appenzell bis 1921, danach Herisau Geige, Cello, Klavier Er war stark hinkend. Spielte um die 1910er-1920er Jahre. Lernte Klavierspiel bei Lehrer Fässler Meistersrüte, Geige bei Josef Peterer-Wild. Ein handgeschriebenes Notenbuch von Fritz Brander befindet sich im Archiv ZAV.
Brenner Heinrich 15.05.1898 12.02.1961 Gais Mittelschullehrer Kanti Trogen AR, Gde-Gerichtspräsident, Untersuchungsrichter, Organist Prot. App. Hackbrett, Klavier, Orgel Dr. phil., origineller ausgeprägter Förderer der Appenzeller Kultur. Sammelte Inner- und Ausserrhodische Tanzweisen. Vielseitig begabt und von hoher Musikalität. Grossvater von Andrea Kind (Hackbrettensemble Anderscht). Seine musikalische Sammlung lagert in der Kantonsbiblio Trogen AR; Kopiensatz im ZAV.
Broger Josef Anton (Sebedoni) 00.00.1758 00.00.1816 Gonten Bassgeige Er ist einer der wohl ältesten Innerrhoder Streichmusikanten, von dem man Kunde hat und einige wenige Tänze kennt. Sohn des Bassgeigers Karl Broger (1741-1797) Zusammenspiel im Quartett mit seinen drei Brüdern (Jakob Anton, Johann Anton, Josef Karl Anton). Vollständiger Stammbaum in: Altfrentsch, ZAV Nr. 1, S. 9.
Broger Franz Xaver 00.00.1834 00.00.1883 Hinterfeld, Gonten Geige erwarb das väterliche Heimwesen im Sonder, wo er 1883 starb.
Broger-Broger Karl Anton (Karlöni) 12.05.1784 25.04.1848 Krone Gonten Wirt, Landeshauptmann Hackbrett, Geige Zusammenspiel mit den Brüdern Johann Anton und Jakob Anton
Broger-Fässler Jakob Anton (Jockebantoni) 11.10.1794 09.10.1864 Vorderes Hinterfeld, Gonten Landwirt Geige Zusammenspiel mit Familiengliedern. Er besass eine Geigenschule von Leopold Mozart (4. Aufl. 1800), die später in den Besitz von Josef Peterer, Gehrseff kam (von Bruno Peterer 2006 dem ZAV geschenkt). 1822 am 15. Juni die Liegenschaft "Vorderes Hinterfeld" in Gonten gekauft (Eigentümer bis 1864).
Broger-Fritsche Johann Anton (Hastonisbueb) 13.03.1816 23.02.1862 0 Wirt z. Krone Gonten, Leutnant Kontrabass (Bassett) Sohn von Broger-Peterer Johann Anton; Neffe von Broger Karl Anton, der schon Kronenwirt war.
Broger-Peterer Johann Anton (Hastöni) 24.04.1787 23.12.1865 Hinterfeld, mittlerer Sonder Bauer Cello Zusammenspiel mit Gebrüder Broger. Kaufte 1860 den "Böhl" Gonten, wo u.a. seine Töchter dann Wohnsitz nahmen. Sie bildeten die bekannte Sängerinnengruppe "Böhlmeedle" von Gonten; nähere Angaben dazu in "Altfrentsch" ZAV Nr. 1, Stammbaum S. 9
Broger-Rusch Karl Anton (Hoptmetöni (von Gallis her)) 00.00.1741 04.06.1797 bei der Kirche Gonten Hauptmann der Gontner Rhode, Kirchenpfleger Kontrabass Zusammenspiel mit den Brüdern. Vater der Spielmannen Gebrüder Broger 30.8.1772 Ehe in Einsiedeln mit Marie Magd. Steiger, beide von Appenzell.
Brülisauer Roman 01.05.1971 Appenzell Hackbrettler, Solist Hackbrett Crazy-Hackbrett-Virtuose mit Tanzensemble. Unterricht bei Walter Alder
Brülisauer-Heeb Josef Anton (Böhlbüebli) 20.03.1857 16.06.1939 Hirschberg, Steig Landwirt 0 Sehr bekannter Jodler in der "Jodlergesellschaft Burestobe Appenzell" (Sängerquintett um 1900: J.A. Brülisauer, Marie Kegel, Antonia Brülisauer, J.B. Fässler-Dörig, Theres Moser. Im Dezember 1904 produzierte sich die Gruppe auf zwei Schellackplatten Beka 10465-68 mit den Titeln "I ösem liebe Schwizerland, dem Senne of der Alp, Of dene Berge möcht i lebe, Gott welche [wilche=willkomm](du tuusigs Franzseepli)". Brülisauer hatte stets grosse Freude am Öberefahre. Bauchredner. Fotos B 005-B 008
Brülisauer-Mösler Alois 04.07.1864 03.08.1902 Landsgemeindeplatz Maler Gitarre Zusammenspiel mit Quartett (Moser/Fässler/Zimmermann. Foto A003 um 1890.
Brülisauer-Stark Hans 28.05.1949 07.04.1998 Wolfgangstr. 5, Marbach (Gehrenberg) Kontrabass, Handorgel Zusammenspiel mit Kapelle Alpsteinblick
Büchler Franz Anton (Blendbueb) 00.00.1829 00.00.1890 b. Pulverturm Geige, Handorgel "Blindbueb" erfolgreicher Alleinunterhalter auf seiner selbst erbauten Handharmonika. Eines seiner Stücke war die getreue Nachahmung aller Glockengeläute der verschiedenen Kirchen der Stadt St. Gallen.
Bühler Albert Herisau Gemüsehändler Hackbrett Hackbrettbauer (5), gespielt bis 1957
Bühler Johannes (Jöös) 30.12.0000 Urnäsch Hackbrett gespielt bis ca. 1890
Dähler Joh. Bapt. 00.00.1810 00.00.1876 0 Posthalter Geige Spielte meistens mit Franz Anton Goldener ob dem Rössli, Meistersrüte, zusammen.
Dähler-Schai Karl 06.12.1886 29.10.1975 Weberelöchli, Blumenau, Wallis, Tessin, Gonten Jäger, Landwirt, Schweinezüchter, Bauernmaler Klavier, Handorgel Sohn von Dähler, Betreibungsbeamter u. Musikant. Er besass einen Kontrabass mit 3 Saiten, den Bürgi, Weissbadstr. dann umbaute und Fürstenauer gegen eine schlechte Geige eintauschte. Dähler Karl sei 22x umgezogen (so verkündete es der Pfarrer bei der Beerdigung in Peterszell).
Diem 30.12.0000 Schwellbrunn Hackbrett gespielt bis ca. 1935
Diem Ernst 00.00.1906 00.00.1997 0 Geige Alpeglöggli Herisau. Fotos A 423 - A 429
Dobler Alois 30.12.0000 30.12.0000 Rössli Brülisau, Loos Weissbad Bäcker Handorgel Zusammenspiel mit Kapelle Alpengruss Brülisau (Joh. Inauen u. Dörig Niklaus). War einige Zeit Präsident der Musikgesellschaft Brülisau (Blechblasmusik)
Dobler Josef jun. (Hornsepp) 30.12.0000 30.12.0000 Weissbad, Haslensteg Landwirt, Transportunternehmer, Tiefbau. Geige, Kontrabass Mitspiel in diversen Tanzmusikformationen, am liebsten als Bassist. Fotos: A 161, A 227
Dobler Martin 25.09.1969 30.12.0000 Weissbad Landmaschinenmechaniker, Kleintransportunternehmen Geige, Cello, Bass, Klavier Zusammenspiel mit Buebestriichmusig Wissbad, dann Original Streichmusik Weissbad (aufgelöst 2011). Violinausbildung bei Musikdir. J. Signer und Arnold Alder. Sohn des bekannten Streichmusikförderers Hornsepp. Mitspiel Quartett Laseyer bis 2012; eigene Familienkapelle seit 2013.
Dobler Kläus 28.02.1962 22.04.2008 Rinkenbach, Appenzell Sanitärplaner Hackbrett, Handorgel, Bass Zusammenspiel mit verschiedenen Musikformationen, zuletzt mit "La Luna" (mit seinen zwei Töchtern), Sohn von Josef Dobler "Hornsepp". Mitsänger im Engel-Chörli Appenzell. Komponierte und arrangierte zahlreiche Stücke für Gesangsformationen. Foto: B 142
Dobler-Koller Josef (Hornsepp) 15.02.1925 25.07.2008 Weissbad, Appenzell Landwirt Geige, Bass, Hackbrett, Cello, Klavier, Bratsche Zusammenspiel mit Streichmusik Alpstein, Franz Manser u. Jakob Alder. Geigenschüler von Musikdir. Josef Signer u. Tanzmusikant Franzsepp Inauen. Ist auch ein sehr guter Jodler. Er ist Komponist von zahlreichen typischen Appenzellerstücken sowie einer Streichmusik-Messe. Von seiner Kapelle sind verschiedene Schallplatten hergestellt worden. Ferner wirkte er bei Aufnahmen von anderen Streichmusiken mit. Innerrhoder Kulturpreisträger 1995, als spezielle Ehrung für seine Jungmusikantenförderung. Fotos (Auswahl): A 107-109; 114-117, 135, 137, 139, 153, 157, 165, 168 1971 Streichmusik Bänziger-Hornsepp, Fotos A 179, 180
Dörig Niklaus (Lehnes Kläus) 27.12.1947 30.12.0000 Brülisau Landwirt Handorgel Zusammenspiel mit Alpegruess, Brülisau (Alois Dobler, Johann Inauen u. später Alb. Knechtle)
Dörig Josef Anton (Äckeler) 00.00.1875 ca. 1964 Wolfeböhl, Unterrain Zündholzhersteller (sein Vater war Erbauer der Fabrik) Geige Er war zu hören ca. 1896-1898. Er verliess das Land in jungen Jahren und wohnte ab 1910 in Kassel.
Dörig Hans (Schribers Hans) 07.06.1960 30.12.1899 Schützenwiese Agro-Mechaniker Handorgel Zusammenspiel mit Alpsteebuebe
Dörig Bruno (Schriibes Franzes) 30.12.0000 30.12.0000 Gertrud-Weilerstr. 2, DE-Kleinbottwar Hackbrett Sohn des Hackbrettbauers Franz Dörig
Dörig Heinrich (Äckeler) 00.00.1917 00.00.1973 Zürich Orgelbauer bei Medag ZH Hackbrett Heinrich war von der 1. Frau des Äckeles, Ludwig Karl von der 2. Frau (9.11.19-22.12.71)
Dörig Armin 28.08.1974 30.12.1899 Herisau Metzger Jodler Zusammenspiel mit Familienkapelle Schmid, Jodelduett Edith & Armin Dörig Vorjodler im Jodlerclub Herisau-Säge
Dörig Edith 08.03.1967 30.12.1899 Rheintal SG Jodlerin Zusammenspiel mit Familienkapelle Schmid, Jodelduett Edith & Armin Dörig Grundausbildung bei Franz-Markus Stadelmann
Dörig Franz (Schriibeli) 00.00.1932 00.00.2008 Wil Zimmermann, Hackbrettbauer Hackbrett, Bass Neben seinen Hackbrettern wurden speziell auch seine Hackbrettruten geschätzt. Fotos: A 526-530.
Dörig Hans (Ursele) 24.01.1918 31.10.1974 Appenzell, Zürich, Appenzell, Marktgasse 12 Coiffeur Handorgel Zusammenspiel mit Kapelle Hans Dörig. Er machte mehrere Schallplatten, die grossen Absatz fanden. Am 1. Eidgenössischen Ländlermusikfest vom 6.Juni 1971 erzielte Hans Dörig (mit Alb. Neff, Louis Moser) einen unerwartet grossen Erfolg. Es konkurrierten 300 Ländlerkapellen! Für die vorgetragenen Stücke "En Öserigs" und "Im Pöstli z'Appezöll" erhielt er die Gesamtnote 9.1 Punkte. Fotos: A 106, 131-133, 175
Dörig-Baumann Johann Josef (Handorgel Dörig) 27.12.1846 15.06.1908 Ried, Engelgasse Handorgel-Reparateur Handorgel ältestes bekanntes Inserat im Appenzeller Anzeiger vom 6.3.1863, wo er sich für Handharmoniken-Reparaturen empfiehlt und unterschreibt als Harmonikmacher in Appenzell.
Dörig-Gemperle Franz (Ackergnazis) 04.02.1913 30.12.0000 Meistersrüte, Friedheimstr.16, 8404 Oberwinterthur bei Sulzen Geige Sohn von Dörig Ignaz "Ackergnazi". Geigenspiel erlernt bei Josef Peterer, sen. Sein Sohn Franz *1949, spielt kein Instrument (Bogenstr. 53, 9230 Flawil, 0713935680) und ist Besitzer des Tanzmusikantenbuches seines Grossvaters; seit 2007 als Depositum im ZAV.
Dörig-Kölbener Albert (Leue-Albet) 30.12.0000 30.12.0000 Löwen, Gonten AI Wirt, Bäcker Klavier Zusammenspiel mit Kapelle Hans Dörig. Sehr guter Solist und beliebter Alleinunterhalter in der eigenen Wirtschaft.
Dörig-Koster Johann (Edelwiiss Johann) 29.02.1912 13.08.1972 Edelweiss, Schwende AI Zimmermeister, Kantonsrichter Klavier Zusammenspiel mit Dörig Johann, "Simönler" (Geige), Dörig Karl (Handorgel).
Dörig-Manser Ignaz (Ackergnazi, Schotte-Nazi) 12.06.1832 22.02.1898 Acker Schwende, Eggli, Hirschberg Landwirt, Hauptmann der Innerrhoder Kompanie Geige, Bratsche Zusammenspiel mit Streich-Quartett Appenzell. Komponierte sehr viele Tänze. Wird als Komponist des Anna Koch Jodels angegeben. Vermutlich der erste, der die Streichmusik auf den neuen Stand brachte. Spielte in den 1860er Jahren bereits mit 4 Mann. Erteilte Geigenunterricht (u.a. an Johann Anton Moser, Rot Bohli). Im Deutsch-Französischen Krieg 1870-1871 war er Kommandant einer Innerrhoder Kompanie in Sissach. Sein handschriftliches Tanzmusikantenbuch ist als Depositum seit 2007 im ZAV. Fotos: A 001, 006, E 002, 003
Dörig-Mock Karl 12.04.1908 30.12.0000 hinter dem Pfauen, Appenzell Maler Handorgel Zusammenspiel mit Kapelle Alpenrösli(Dörig "Simönler", Geige) und in der Kapelle der MG Harmonie Appenzell. Nach 1965 zusammen mit Johann Manser sen. und Joe Manser.
Dörig-Rechsteiner Johann (Simönler) 04.09.1891 26.09.1968 Waflen, Weissbad Schuhmacher Geige Zusammenspiel mit Dörig Johann Edelweiss, Dörig Karl Maler Spielte viele Jahre an Restagen in der Kronenhalle. Foto: A 045
Düsel Jakob 27.12.1942 30.12.0000 Urnäsch Landwirt Geige, Hackbrett Zusammenspiel mit Streichmusik Bänziger, Alpstein Weissbad; aktuell "Edelweiss" Herisau. Bruder von Albert Düsel. Fotos: A 326, 334-344.
Düsel Stefan 00.00.1972 30.12.0000 Herisau gelernter Käser, arbeitet heute in der Lebensmittelindustrie Geige, Bratsche, Cello, Kontrabass, Klavier, Alphorn Zusammenspiel mit Streichmusik "Edelweiss" Herisau Schüler von Matthias Weidmann. Fotos: A 334-344.
Düsel-Bruderer Albert 30.06.1941 30.12.0000 Rüti Herisau Landwirt, Chauffeur Hackbrett, Geige, Cello, Bass, Klavier Zusammenspiel mit Streichmusik Bänziger, Alpstein, aktuell: "Edelweiss" Herisau. Eigenkompositionen, war öfters in Übersee, hat viele Radio- und Fernseh-Auftritte sowie Schallplatten gemacht. Sohn von Albert Düsel sen. Fotos: A 326, 334-344.
Düsel-Reifler Albert 00.00.1906 00.00.1989 Sattledi Urnäsch AR Bergbauer auf der Sattledi Geige, Cello, Hackbrett Er gab die Musik seinen Söhnen Albert und Jakob weiter. Er war von der Krankheit Epilepsie geplagt, dadurch konnte er vielfach nicht an Auftritten dabei sein. So wurde das Komponieren und Dichten zu seinem grossen Hobby, das konnte er ungeniert zu Hause tun.
Ebneter Franz 30.12.0000 Schwellbrunn Hackbrett gespielt bis 1940
Ebneter-Bänziger Franz Anton (Uelis Frenz) 22.11.1858 13.07.1932 Meistersrüte; Unterrain; Ried, Sennhof Taglöhner, Schirmflicker Handorgel Zusammenspiel mit Josef Anton Moser, Giger Moserli. Die beiden gingen Neujahrspielen, manchmal nicht nur bis Sebastian, sondern bis in den Sommer.
Egger Werner 00.00.1914 30.12.0000 Speicher Klavier Zusammenspiel mit Streichmusik Schmid
Enzler Wolfgang (Bleier) 30.12.0000 30.12.0000 Schäflegasse? Handorgel (Tanzmusikant) Grossvater v. Vikar Enzler
Enzler-Fritsche-Stark Johann 18.12.1826 30.12.0000 Ried Musiker 0 0
Eugster Karl Jakob (Jöcklistonis) 14.04.1793 26.05.1881 Gonten Musiker 0 0
Fässler Anton (Küschner Anton) 21.10.1853 20.11.1918 0 Musikant und Humorist (Deklamator) Schwegelpfeife und Gitarre Zusammenspiel mit Quartett Appenzell um 1890, auf Foto A003
Fässler Anton 10.05.1881 16.07.1958 0 Piccolo-Flöte 0
Fässler Hans (Sonnebuebe Hans) 13.06.1969 30.12.0000 Sonnenhalb, Appenzell Landwirt Hackbrett Zusammenspiel mit Original Streichmusik Weissbad, Hackbrettausbildung bei Walter Alder. Fotos: A 222, 223
Fässler-Brander Josef Anton (Hoorersbueb) 10.05.1875 13.06.1947 Krone, Brülisau Jodler mit Neff-Huber Enz (21.3.1875-5.9.1963)
Fässler-Broger Beat (Toniseepbuebebeat) 08.09.1874 16.04.1931 Säntis Gonten (wo jetzt Kant.Bank), Hauptgasse 3, gest. im Armenhaus Schreiner Klavier Seine 3 Kinder alle auswärts Daten der Frau: 9.9.1875 - 31.1.1928 Sehr guter Klavierspielter
Fässler-Gschwend Alfred (Sonnebuebe-Fred) 11.09.1941 09.04.1999 Gonten Bäcker-Konditor, Wirt, Angestellter der Kronbergbahn Handorgel Wirt des Restaurants Rössli und Schützengarten Gonten, führte Ländlerhöck. Fotos: A 188, 201, 202
Fässler-Haas Johann Baptist (Ee-äug, Fässles-Hambisch) 25.10.1835 30.3.1881 Ried Musikant Geige Neben dem "Blendbueb" gab es auch noch den „Ee-Äug Fässlers Hambisch“; er war der Bruder von alt Lehrer Josef Fässler (Geige). Gemäss Notizen im Geigenbuch Heft II von C.E. Fürstenauer sei der „Ee-Äug-Fässler“ der „fiinneri Giiger gsee“; er habe u.a. mit dem „Ruch Knill“ zusammen gespielt.
Fässler-Neff Hermann (Fässler's Hermann) 22.02.1912 14.03.1978 Weissbadstrasse Möbelschreiner, Möbelhandwerk Handorgel, Schwyzerörgeli Zusammenspiel mit verschiedenen Formationen. Spielte bis ca. 1950/60. Er war 1934-36 Aktuar des Appenzell Innerrhoder Tanzmusikantenverbandes.
Fässler-Signer (-Lehner) Josef Anton 1828 1898 Brülisau, 1875-1883 Lehrer in Schwende Lehrer Geige Zusammenspiel mit Franz Büchler. Er war der Lehrmeister für Geige von Josef Peterer, pro Stunde 20. Rp. (was in Brülisau als unverschämt angesehen wurde) Sofern er Tanzmusik machen konnte, verdiente er dabei mehr denn als Lehrer. Gestorben im Armenhaus. Er soll auch der Geiger sein auf Rittmeiers Sollerstobete 1865 (Eine andere mündliche Überlieferung nennt einen Mazenauer u. ein Manser) Der freie Appenzeller, Nr. 92 vom 18.11.1882: Als ausgeschätzter Schuldner wird hiemit ausgeschrieben. Der freie Appenzeller, Nr. 93 vom 22.11.1882: Bescheinigung: Bescheinige hiemit, dass mir Lehrer Fässler von Schwende den schuldenden Betrag bezahlt hat und somit die Ausschreibung als ausgeschätzter Schuldner zurücknehme. App, den 21.11.1882 R. Burger, Goldschmid. Fässler mit Geige, gezeichnet von E. Hansen, 1894 (ab 1901 nach seinem Heimatort benannt als Emil Nolde, 1867–1956; war 1892-97 Lehrer für ornamentales Zeichnen im Industrie- und Gewerbemuseum, heute Textilmuseum, St. Gallen.)
Fässler-Speck Josef Anton 07.03.1873 04.03.1933 Meistersrüte, Gansbach Lehrer, Betreibungsbeamter Geige, Klavier 0
Fässler-Speck Josef (Toniseepbuebeseff) 16.11.1871 27.04.1933 Rinkenbach, Weissbadstr. Ab 1905 Wagner Geige, Bassgeige Er spielte die 2. Geige in den ersten Jahren nach der Gründung des Quintetts. War Bassgeiger im Kirchenorchester.
Fässler-Steuble Johann (Chitzi Johann) 00.00.1907 30.12.0000 Rinkenbach, Engelgasse, Jakob Signer Strasse Weissküfer, Alphornbauer Alphorn, Tenorhorn, in jungen Jahren Klarinette Zusammenspiel mit seinen Söhnen Hans und Bruno, mit Josef Gmünder. Sehr guter Bläser in Harmonie, Stegreif und im Alphorntrio.
Fitze Konrad 30.12.0000 Gais, Amerika Hackbrett gespielt bis ca. 1930. Nach Amerika ausgewandert, dort bald gestorben.
Freund-Oertle Jakob 30.12.0000 30.12.0000 Bühler Landwirt, Landweibel AR, alt-Nationalrat Hackbrett Zusammenspiel mit Alpenblume (früher), dann Kapelle Alpsteinblick, aktuell mit dritter Generation der "Aldere". Fotos: Ald 038, 041-047. A 509-511.
Frick Jakob ca. 1955 Herisau Hackbrett, Geige gespielt bis 1950
Frischknecht Hans (Trüübli-Hannes) 00.00.1911 00.00.1974 früher Urnäsch, 2272 Overland avb, Los Angeles 64, California Wirt und Musikant Hackbrett Spielte bis 1945 in der Schweiz Tournée in die USA. Spielte in Amerika noch 1958 drei Schellackplatten ein. Sämtliche seiner Schellackplatten und digitale Kopien davon auf CD sind im ZAV. Fotos: A 477-485.
Frischknecht Jakob ca. 1950 Schwellbrunn Briefträger, Hackbrettbauer Hackbrett Hackbrettbauer (17), gespielt bis ca. 1930
Frischknecht Robert 1888 30.12.0000 Herisau Hackbrett, Geige Zusammenspiel mit Echo vom Säntis, Herisau. Lebte 1976 im Altersheim. Foto: A 458
Frischknecht Robert 00.00.1888 30.12.0000 Herisau, Bärenrain Landwirt Geige 0
Frischknecht Jakob 00.00.1855 00.00.1936 Schwellbrunn Uhren- und Barometerreparateur Cello Zusammenspiel mit Urnäscher Streichmusik bis 1922
Fritsche Jan 00.00.1996 30.12.0000 Steinegg Hackbrett Zusammenspiel mit der Jungformation "Meieschtüübe" seit ca. 2009
Fritsche-Brülisauer Emil (de Zigare-Fritschi) 13.10.1896 05.05.1943 Appenzell, Hauptgasse 1 Zigarren-Händler Hackbrett, Klavier Er spielte 1910-1943; Zusammenspielt mit dem Quintett in den Jahren nach 1923 Er war der Hackbrettler im Film "I ha en Schatz gka" (1940/41). Foto A 045.
Fritsche-Dörig Alfred 26.12.1931 30.12.0000 Rank, Appenzell Schreiner Handorgel 0
Fritsche-Heim Johann 13.04.1900 28.12.1982 Rinkenbach, Appenzell Freizeitmechaniker, Broderiesgeschäft Klavier, B-Bassist in der MG Harmonie Zusammenspiel: 1. mit versch. Streichmusikanten, 2. mit Tanzmusik der MG "Harmonie" Appenzell 1946-1952 (Nov.). Präsident des Innerrhoder Tanzmusikantenverbandes.
Fritsche-Manser Josef Anton (Gäsfritschi) 28.01.1888 28.08.1961 Rosengarten Landwirt Cello Zusammenspiel mit Streichquintett Appenzell nach 1923, auch bei den Plattenaufnahmen 1923 dabei. Foto: A 042
Fritz-Goldener Josef Anton 00.00.1814 30.12.0000 Appenzell (Aufenthaltsort) Musikant ? ursprünglich "Papierloser", dann eingebürgert bzw. Appenzell als Aufenthaltsort angegeben.
Fuchs Jakob (Tüblijock) 17.01.1912 30.12.0000 0 Bahnarbeiter 0 0
Fuchs Josef (Batzli) 31.12.1921 30.12.1899 Poststrasse 6, Sonnhalde 12 Sattler Klarinette, Saxophon Zusammenspiel mit "Jazz"-Kapelle Fidelio
Fuchs Johannes 12.11.1964 30.12.0000 Meistersrüte, Appenzell Möbelschreiner, Hackbrettbauer Hackbrett Sohn von "Chlin Fochsli" Solo-Hackbrettspieler Mitglied von CWA (Cimbalom World Association) und VHbS (Verband Hackbrett Schweiz).
Fuchs Hans 30.12.0000 30.12.0000 Weissbad Bäcker Handorgel, Klavier Foto: A 109
Fuchs-Graf Johann (Chlin Fochsli) 07.09.1930 20.09.2008 Meistersrüte, Appenzell Möbelschreiner, Hackbrettbauer Handorgel Hackbrettbauer (allein 1975 über 40 Hackbretter gebaut - Bauart Frischknecht, Schwellbrunn). Fotos: A 531-534, 108, 114, 120, 124, 125, 163, 216.
Fuchs-Mittelholzer Karl 07.08.1940 30.12.0000 Appenzell, Sennhof Speicher, Schupfen Konditor, Sekretär Klavier, Handorgel, Kontrabass, Cello Zusammenspiel mit Dobler Josef und Manser Franz, aktuell mit dem "Edelweiss" Herisau vor allem Cello. Fotos: A 336-341.
Fürstenauer-Mazenauer Carl Emil 08.02.1891 11.07.1975 Gais Stickereizeichner, Klavierstimmer, Musikalien- u. Instrumentenhändler Geige, Klavier, Cello, Kontrabass In jungen Jahren eigene Streichmusik (Kapelle E.Fürstenauer), "Edelweiss" Trogen um 1915, später mit Streichmusik Bänziger Herisau. 1925-29 wohnte er mit seiner Frau Mazenauer (Gehres) in Zürich. Er lernte in der Stickereikrise das Klavier stimmen und seine Frau servierte. Sie war verwandt mit Gehres, dem zu Unrecht von Anna Koch Beschuldigten. Reiche Sammlung alter und neuerer Appenzellertänze und allg. Tanzmusikstücke, insgesamt weit über 10'000 Stück. Diese gelangten nach seinem Tod an verschiedene Neubesitzer, u.a. auch an das ZAV, wo tausende Tänze in Originalschrift oder als Kopienblätter vorhanden sind. Tonaufnahmen mit Emil Fürstenauer existieren nicht, aber einige wenige Fotos: A 301, 302, 056, 058.
Gähler Hans 30.12.0000 Teufen, Speicher Landwirt Hackbrett gespielt bis ca. 1935
Gähler Hermann 14.04.1940 30.12.0000 Speicher, Rehetobel Polizist, Konsumfilialleiter Hackbrett, Cello, Geige mit 15 ca. 5 Jahre lang Geige gespielt in einer Buebestriichmusig. Später in der Kapelle "Alpegruess" Gonten. Fotos: A 201, 202.
Geiger Josef (Gigers Sepp) 28.02.1887 10.04.1959 0 Klavier 0
Gmünder Hans Konrad 00.00.1809 00.00.1890 Triangel Herisau Fabrikant Bassgeige spielte in einer Appenzellermusik
Gmünder Jakob 00.00.1880 00.00.1940 Urnäsch Sticker Klavier Alleinunterhalter. erteilte Musikstunden. Seine Mutter war die Schwester der Brüder Alder.
Gmünder-Fässler Karl 08.06.1865 12.12.1933 Bären Gonten Gastwirt Bassgeige (Posaune in der Gontner-Musik) Zusammenspiel mit Familienkapelle. Die Bärenwirtin (gest. 1929 56j.) war Schwester von Willy Fässlers Vater, ebenfalls die Löwenwirtin (Broger-Fässler, gest. 1964 85j.). Auch der Junge "Bäre-Karl" war in der Gontnter-Musik (Tenorhorn).
Gmünder-Fässler Maria Katharina (Franze-Albertine) 13.04.1909 26.06.0000 Steinegg Hausfrau Jodlerin Witwe des Gmünder Johann Anton. Gestorben im Krankenhaus
Gmünder-Knechtle Karl 30.12.0000 30.12.0000 Bären, Gonten Gastwirt, Koch Klavier, Klarinette in d. Bürgermusik Gonten Sehr guter Spieler von 1968-1971 Präsident d. Bürgermusik
Gmünder-Mock Johann Baptist (Schriner Gmönders Bisch) 19.03.1884 07.06.1940 Sonnenfeldstrasse, Ried Zimmermann Bassgeige, Es Bass in d. Harmonie 0
Goldener-Bachmann Josef Anton 11.12.1875 14.12.1925 Appenzell Handeslsmann, Bauamtsarbeiter, Kontrolleur Klavier Bruder vom Hierig-Tänzer Goldener. 1922/23 im Verzeichnis des Tanzmusikantenverbandes aufgeführt. Josef Anton Goldener dürfte evtl. zur Familienmusik "Goldener, Gasthaus z. Säntis" zu zählen sein. Ein letztes Mal inseriert gefunden in "Fremdenliste für Appenzell I.-Rh." Nr. 1,3,7 vom Sommer 1899. (Im Inserat steht jeweils: "NB. Eigene Musik").
Goldener-Brander Franz Anton 00.00.1788 09.07.1835 0 Geige Ehe 1.7.1816, Geburt Sohn 15.5.1817.
Goldener-Räss (-Scheiring) Johann Baptist 11.02.1872 09.04.1951 (Zürich) "Säntis", Ziel Wirt, Buchhalter keines. Er war bekannter Hierig-Tänzer Seine 2. Frau war Köchin bei Dr. Hildebrand (ihre Daten: 4.5.1878 - 24.3.1961, gest. in Zürich.) Sein Vater Joh. Bapt. Goldener-Fässler baute den Saal im "Säntis" Appenzell.
Goldener-Sonderer Franz Anton 15.05.1817 25.04.1889 beim Rössli, Meistersrüte Schreiner Hackbrett Zusammenspiel mit Vater und Posthalter Dähler.
Graf Jakob (Nüggeles-Uerech) 30.12.0000 Herisau Stickereizeichner Hackbrett Zusammenspiel mit "Edelweiss", Trogen (4 Jahre), gespielt bis ca. 1920. Foto: A 302
Graf Konrad ca. 1940 Speicher, Kohlhalden Landwirt Hackbrett gespielt bis ca. 1915
Graf Albert 00.00.1966 30.12.0000 Appenzell Musikant Hackbrett Zusammenspiel mit Kapelle Laseyer Appenzell. Unterrichtet an der Musikschule Appenzell als Hackbrettlehrer und war deren Leiter von ... bis 2013. Foto: A 282
Grob Walter 16.04.1928 30.12.0000 Lichtensteig SG Landwirt, Tankwart, Garage-Hilfe Handorgel Zusammenspiel mit Ueli Alder, Frischknechts Formation "d Appezeller", Kapelle Ernst Tschannen Bern, Duo Grob-Schilliger Luzern, Kapelle Heirassa 80 Eigenkompositionen, erfolgreichser Einfall: "Durs Toggeburg ab". Fotos: A 478-485
Grubenmann Franz 00.00.1902 00.00.1964 Appenzell, Wollerau, Appenzell Trompete Zusammenspiel mit Koster Linus und Josefine Grubenmann. Stegreif-Melodieführung in den 1920er-Jahren
Grubenmann-Signer Moritz (Grüebeles Moritz) 09.09.1848 19.01.1928 Appenzell Sticker Handorgel Alleinspieler Ehrenmitglied im Tanzmusikantenverband AI.
Grubenmann-Streule Emil 14.08.1906 05.07.1979 Weissbadstrasse Spengler, Fotograf Handorgel War Initiant der Jazz Grubenmann mit Albert Grubenmann, Hermann Neff. Jazz Grubenmann spielte erstmals unter diesem Namen am 1.1.1934 im Hirschen, Waldstatt. Der letzte Auftritt war im Sept. 1939 im "Säntis", Appenzell. Nachher spielte Emil Grubenmann noch einige Zeit in der Kapelle Alperösli, bis 1972. Bevor Emil Grubenmann seine Jazzmusik gründete, spielte er ca. 2 Jahre mit J.B Tanner, Steinegg und Johann Dörig Edelweiss, Schwende zusammen Appenzellermusik. Fotos: X 023-027
Haas-Fuchs Josef Anton (Hasli de Chlin) 12.08.1866 13.03.1919 0 Sticker, Sänger 0 Im Ratzliedlibuch (ZAV Nr. 2) sind mehrere Texte enthalten, die "Hasli de Chlin" gesungen hat.
Hasler 30.12.0000 Rehetobel Hackbrett gespielt bis 1958
Hautle-Huber Franz Anton, sen. (Hafner Hautle) 08.08.1872 13.02.1931 Appenzell, Wirt Rest. Eintracht, Schönau (ab 1918) Hafnermeister Bassgeige, Blechblasinstrument, Alphorn Zusammenspiel mit Hermann Moser, Cigarren Emil Fritsche, Orchestermitglied Josef Peterer sen. Nachruf im Volksfreund
Holderegger Emil (Bergler) 15.09.1918 30.12.0000 Rinkenbach Bahnangestellter, Autogaragist Chrom. Handorgel Zusammenspiel mit Echo vom Kronberg u.a. Fotos A 051-053
Holderegger Beat (Jöggebeat) 30.12.0000 30.12.0000 Sonnenfeld, Ried Maler Schwyzer-Örgeli Spielte dann und wann, gehört am 7.6.69 beim Zusammenspiel mit Josef Dörig, Nanisau, Josef Räss, Taube.
Holderegger, später Keller-Holderegger Hermine 30.12.0000 30.12.0000 Schöntal, Rinkenbach; St. Gallen Klavier Zusammenspiel mit Bisch Tanner u.a.
Holderegger-Koller Emil (Berglers-Peterlis) 09.01.1895 03.06.1972 Laimat, Arnika Landwirt, Bergwirt (1934-1960 auf dem Schafboden) Klavier (Begleitung) Im Nachruf steht: Er war ein frohmütiger Mensch und spielte seinen Gästen gerne zum Tanze auf (auf dem Schafboden).
Huber-Fässler Anton (Moler Hueber) 03.10.1855 12.01.1932 Rinkenbach, Appenzell, Laimathüsli Maler, in den letzten Jahren blind Geige, Hackbrett, Kontrabass Zusammenspiel mit Neff Jakob "Dävi", Ulmann "Ziglerbisch", Moser Josef, Peterer Josef sen., Hackbrettler Knill, mit den alten "Struben". Er war Lehrmeister von Josef Peterer sen. "Gehrseff". Spielte ca. 1873-1926. Er trug zum Spielen prinzipiell und ausnahmlos den Hut mit riesigem Rand und rauchte eine Gamsbockpfeife beim Geigen. Er hatte 14 Kinder.
Huber-Höhener Hedi 14.06.1928 30.12.0000 Rosengarten, Appenzell Hausfrau Bassgeige, Klavier Zusammenspielt mit Huber Josef (Gatte), Handorgel. Foto: A 118
Huber-Höhener Josef (Huebers Sepp) 24.03.1923 01.09.1978 Rosengarten, Appenzell Weber, Garagearbeiter Handorgel, Klarinette in der Harmonie Zusammenspiel mit Gattin (Bass, Klavier). Foto: A 118
Hürlemann Hans 24.05.1940 30.12.0000 Urnäsch Lehrer, Journalist, Volkskundler und Lokalhistoriker Hackbrett, Bass, Cello. Lernte bei Hans Rechsteiner. Zusammenspiel mit Streichmusik Hürlemann, mit Streichmusik "Edelweiss" Herisau. Autor des Buches über die "Aldere" Brummbass-Geige-Hackbrett (1984) sowie der "Geschichte von Urnäsch" (2006). Fotos: A 335, 338.
Hug Johann Jakob 00.00.1848 00.00.1919 Urnäsch Wassermann Cello Mitbegründer der Streichmusik Alder (verschwägert mit den Aldere). gespielt bis ca. 1920. Fotos: Ald 001-003
Inauen Hermann (Glaser Inauers Hermann) 18.08.1907 09.11.1967 Weissbadstrasse, Appenzell, ab 1946: Teufenerstr. St. Gallen, ab 1962: Abtwil Glaser, Milchgeschäft Klavier, Handorgel, Tenorhornbläser Zusammenspiel mit Dörig Karl (Maler), in der Tanzmusik der MG Harmonie Appenzell.
Inauen Johann (Sessmoos Johann, "Sessmöösler") 25.01.1943 30.12.0000 Sessmoos, Schwarzenegg Brülisau Landwirt Kontrabass Zusammenspiel mit Kapelle "Alpegruess", Brülisau (Alois Dobler, Niklaus Dörig, später Albert Knechtle). Fotos: A 182, 183
Inauen Leo (Mundis-Leo) 16.06.1969 30.12.0000 Weissbad Möbelschreiner Cello, Handorgel Akkordeonausbildung bei Alois Dobler und Franz Manser, Cellounterricht bei Josef Dobler. Zunächst Mitglied der Buebestriichmusig Wissbad, dann Zusammenspiel mit der Original Streichmusik Weissbad, nach 2010 oft Alleinunterhalter mit Handorgel. Fotos: A 206, 222, 234, 258, 265.
Inauen Maria 00.00.1992 30.12.0000 Schlatt Hebamme Klavier Zusammenspiel mit der Jungformation "Meieschtüübe"
Inauen-Fuchs August (Badistesebedonisaugust, Chügeler) 21.01.1846 10.05.1914 Haggen, Appenzell Schreiner, Hackbrettbauer Bassgeige, Cello Zusammenspiel mit dem Quintett Appenzell 1892-1913. Er baute für Josef Peterer um 70 Fr. ein gutes Hackbrett. Sein Kontrabass hatte nur 3 Saiten. Dieser wurde dann von Andreas Räss, Steinegg, gekauft und auf 4 Saiten umgebaut. Fotos: A 004 - 013, 015. Der Vater von August war Josef Anton Inauen, der bereits im Quartett Appenzell 1874 Geige spielte (auf Foto A 001); Augusts Sohn war Josef Inauen "Feldersseff", der im "Edelweiss" Trogen Geige spielte, aber noch mehr als Sänger begabt war (auf Fotos A 304, 305).
Inauen-Koller Josef (Franzsepp (jun.)) 28.09.1896 21.12.1966 Unterrain, Appenzell, Weibelstonis Landwirt Geige, Bass, Klavier Zusammenspiel mit Peterer Josef jun., Wild Franz, Kegel Hans, Gonten/Herisau. Erstmals gespielt: 1911 mit Josef Peterer im Rest. "Zebra" Appenzell. Letztmals gespielt: 5.11.66 im Schützengarten, St. Gallen. Franzsepp erzählte auch gerne Appenzellerwitze. Fotos: A 032, 066, 101-104, 107, 109, 124-128, 309, 310.
Inauen-Manser Josef (Felderseff) 30.10.1888 03.07.1956 Engelgasse, Weissbadstr. Schreiner, Kleinkrämer Geige Zusammenspiel mit "Edelweiss" Trogen. Als weitherum bekannter Jodler ist der "Feldersseff" zu hören auf vielen alten Schallplatten, z.B. Schellack ZAV Nr. 15. Gestorben in den Ferien in Ascona. Fotos: A 304, 305
Inauen-Rechsteiner Josef Anton (Badistesebedoni) 08.04.1821 01.01.1894 Am Haggen Schreiner Geige Zusammenspiel mit Streichquartett Appenzell: Foto A 001. Geboren und getauft in Brülisau, Sohn des J.B. Inauen-Fässler, Brülisau, am 26.6.1843 geheiratet, vater von August Inauen, Grossvater von Josef Inauen "Feldersseff". Von ihm erhalten ist ein Notenbuch mit 225 Geigentänzen (aus dem Nachlass Joh. Manser, im Besitz des ZAV). Neben dem Notenbuch von Ignaz Dörig "Ackergnazi" (als Depositum im ZAV) gilt es als die älteste komplette Sammlung mit Geigentänzen der Appenzellermusik.
Inauen-Rusch Emil (Badhampedischte-Emil) 20.04.1897 05.01.1979 Schwende: Triebern, Gschnet Landwirt Geige Zusammenspiel mit Franzsepp Inauen und anderen. Geigenspiel erlernt bei Josef Peterer, sen. Foto A 035.
Inauen-Schai Franz Josef (Franzsepp (sen.)) 04.11.1861 13.04.1929 Unterrain, Weibelstonis Landwirt Geige, Klavier, Handorgel Als ca.50-Jähriger erst spielen gelernt. Vater des bekannten Franzsepp Inauen.
Inauen-Scheier Joh. Baptist 16.04.1878 27.09.1952 Schwende, Weissbad; Bahnhofstr., Zürich Baumwärter, Handlung bei der Loos Weissbad 1908 Geige Zusammenspiel mit Knill J.B. (Hackbrett), Klarer Ueli (Bassgeige), Steuble Otto sen. Stationsvorstand in Wasserauen. Starb verarmt im Armenhaus.
Jäger Ueli 30.12.0000 30.12.0000 Urnäsch, Abtwil Chauffeur Kontrabass, Handorgel, Klavier Zusammenspiel mit Kapelle Alpsteinblick
Benz Bettina (Kalöis) 30.12.0000 30.12.0000 Oberbüren Geige, Klavier, Blockflöte Familienformation Orig. Streichmusik "Kalöi" Gontenbad. Foto: R 025
Benz Maria (Kalöis) 30.12.0000 30.12.0000 Oberbüren Geige Familienformation Orig. Streichmusik "Kalöi" Gontenbad. Foto: R 025
Benz Anna (Kalöis) 30.12.0000 30.12.0000 Oberbüren Cello Familienformation Orig. Streichmusik "Kalöi" Gontenbad. Foto: R 025
Benz Josef (Kalöis) 30.12.0000 30.12.0000 Oberbüren Bass Familienformation Orig. Streichmusik "Kalöi" Gontenbad. Foto: R 025
Benz Theresia (Kalöis) 30.12.0000 30.12.0000 Oberbüren Hackbrett, Cello Familienformation Orig. Streichmusik "Kalöi" Gontenbad. Unterricht bei Matthias Weidmann. Foto: R 025
Benz Magdalena (Kalöis) 30.12.0000 30.12.0000 Oberbüren Hackbrett Familienformation Orig. Streichmusik "Kalöi" Gontenbad.Unterricht bei Matthias Weidmann. Foto: R 025
Kegel Anton Josef 00.01.1868 00.01.1954 ob. Schöttler, Bären Weissbadstr. (auch dessen Sohn) Landwirt Klavier? Zusammenspiel mit Ulmann, Däppli (um die Jahrhundertwende)
Kegel (Wyss-Kegel) Zilla (Cäcilia) (Kegels Zile) 28.12.1916 30.12.0000 Rösetöbeli Gonten, Winterthur Haustochter Hackbrett, Klavier Zusammenspiel mit Echo vom Kronberg Spielte ca. 1936-1946. Damals einzige Hackbrett spielende Frau in Innerrhoden. Ihre lebensfrohe, sympatische Art und ihr gutes Spiel verschafften ihr viel Zuneigung. Bei ihrem öffentlichen Auftreten wurde sie oft förmlich umlagert, vor allem natürlich von Männern. Fotos: A 051 - 056.
Kegel-Kaiser Hans (Chegels Hans) 26.12.1910 21.09.1998 Gonten, Herisau Musiker, Vertreter Geige, Bass, Hackbrett Zusammenspiel mit Streichmusik Franzsepp Inauen, Kapelle Hans Dörig "Ursele", "Edelweiss" Trogen, Echo vom Kronberg, zusammen mit seinem Sohn Georg, Appenzeller SpaceSchöttl (Ficht Tanner und Töbi Tobler) und anderen Formationen. Fotos: A 051-056, 060, 066.
Kegel-Koller Anton Josef (Kegels Seep) 11.09.1868 13.09.1954 beim Bahnhof, gest. im Armenhaus Taglöhner, Sticker Hackbrett Zusammenspiel mit Josef Anton Ulmann und anderen. Seine Frau Christina war eine Schwester zur Hebamme Ursula, die den Spitznamen "Ursele" bekam.
Keller Hans 26.09.1953 30.12.0000 Appenzell Möbelschreiner Handorgel Zusammenspiel mit Rössli Trio (Koster Alfred, Kamm Hugo), Streichmusik Kölbener, Appenzeller Echo.
Keller Johann Jakob (Hackbrettler-Cheller) 00.00.1867 00.00.1922 Urnäsch Landwirt Hackbrett Mitbegründer der Streichmusik Alder (Schwager von Grossvater). gespielt bis ca. 1920. Pfiffiger, schlagfertiger Appenzeller, fröhlich aber trotzdem depressiv. Fotos Ald 001-004, 006-010
Kessler-Plüss Bruno 30.12.1899 30.12.1899 Herisau Landwirt Hackbrett, Bass Zusammenspiel mit Kapelle Waldstättergruess. Unterricht bei Matthias Weidmann. Hackbrett und Bass in der Roothuusmusig; Fotos R 032-034; 036
Kind Andrea 30.12.0000 30.12.0000 0 Hackbrettlehrerin Hackbrett Grosskind von Dr. Brenner, der eine grosse Sammlung an Noten aus der Appenzeller Streichmusik hinterlassen hat. Seit 1997 ist sie Lehrerin an der Musikschule Werdenberg, Unterrheintal und Oberrheintal tätig. Zusammenspiel mit Meedle Striichmusig, Kapelle Rondom mit Sepp Rempfler, Hackbrettduo/-trio Anderscht
Klarer-Broger Franz Xaver (Schnetere) 00.00.1786 10.03.1870 0 Landwirt Geige, Bassgeige 0
Klarer-Eugster Anton Maria (Schneteremarei (junior), Schneterebueb) 31.03.1857 26.10.1926 Enggenhütten, Schwellbrunn (Eggeli) Landwirt, Herisau, Adliswil Geige Zusammenspiel mit verschiedenen Innerrhodern.
Klarer-Eugster Franz (Schnetereveli) 02.10.1867 11.09.1949 in Rorschach Enggenhütten, Rinkenbach (heute Manser-Brülisauer, Schutzehauesepes Kauf 1912, Wiederverkauf 1941) Landwirt Bassgeige Spielte vorab in jüngeren Jahren. Sohn von Marei, Bruder von Klarer-Enzler
Klarer-Klarer Jakob (Klarers Schagg) 14.08.1900 03.12.1977 Hauptgasse 10 Kaufmann Lotus-Flöte, Klarinette, Glockenspiel, Schlagzeug Mitgespielt bei Brunner ("moderne" Musik), Alperösli
Klarer-Koch Anton Maria (Schneteremarei) 12.06.1835 10.03.1915 Enggenhütten, Schatten, Schneteren, 1868-1890 untere Höhe, Besitzer Landwirt Cello, Bassett, Geige Zusammenspiel mit Quartett, Ulmann Karl, Knill u.a. Grossvater von Jaques Klarer (*1900). Gestorben an der Hauptgasse, seine Frau auch dort am 13.1.1915, geb. 25.1.1835. auf Bild "Stobedemusig" Festspiel 1905. Fotos A 001, 019-021
Klarer-Koster Franz 30.03.1946 30.12.0000 Appenzell, Riedstrasse, Tempelhofstr.16 Rumlang, In der Pünt 6 8154 Oberglatt Feinmechaniker Handorgel früher: Zusammenspiel mit Streichmusik Alpstein und verschiedene andere. Heute: Aushilfs-Handorgler bei der Aldere 3. Generation.
Klarer-Neff Franz Anton (Schneterefranz) 26.05.1887 05.02.1943 Haslen, gest. Hirschberg Strassenmeister Geige, Bass Zusammenspiel mit Familie. letzter bekannte Appenzeller Musikant, dessen Kontrabass nur 3 Saiten aufwies (G,D,A)
Klarer-Wetter-Koller Josef Anton (Schneteresebedoni) 01.01.1824 22.08.1901 Enggenhütten, Schluchtes, Schlatt (1860-1901) Landwirt Cello, Geige Zusammenspiel mit dem Vater und anderen.
Klarer-Wyss Franz Xaver (Schnetere Ueli) 02.07.1854 08.04.1941 im Armenhaus Untern Bühl, Gonten (abgebrannt 13.Okt.1908) Taglöhner Kontrabass Zusammenspiel vermutlich mit Anton Maria Klarer-Eugster, Schneterbueb und anderen. Bühl, Gonten 1908 abgebrannt, als er vom Spielen von Herisau heimkam.
Knechtle Albert (Fridlis Albert (Chlause Albert)) 11.11.1926 30.12.0000 Schlatt, AI Handorgel, Bassgeige Zusammenspiel mit Alpegruess Brülisau, Franzsepp Inauen und anderen. Fots A 126, 135, 151, 152, 166, 182, 183, 185
Knechtle-Inauen Johann Josef (Gemslihaniseff) 17.04.1888 28.01.1953 Gemsle, Weissbad Möbelschreiner, Wirt Klavier Sehr guter Spieler, ohne Notenkenntnisse
Knill Werner (( Fleck nicht mehr gebräuchlich)) 04.02.1946 30.12.0000 Appenzell, Unterer Imm Maler Hackbrett Zusammenspiel mit Warthbuebe, Echo vom Säntis, Streichmusik Bänziger und verschiedenen Formationen. Ururgrosskind des Knill, "Fleckli" (1821-1892); wurde ausgebildet von Emil Walser. Das Hackbrett seines Ururgrossvaters aus dem Jahre 1841 wurde 2013 dem Kanton AI geschenkt und ist als Dauerleihgabe im Zentrum für Appenzellische Volksmusik beheimatet. Fotos: A 448, 497-508
Knill Josef 0000 30.12.0000 Herisau Hackbrett gespielt bis ca. 1930
Knill-Müller Johann Baptist (Fleckehampedischt) 16.09.1877 19.09.1930 Appenzell, Wil SG Hackbrett, Klavier Zusammenspiel mit Fridolin Stark (Starche Fridli) und Franz Signer (More Franz).
Knill-Neff Jakob Anton (Fleck, Rüch-Fleck) 15.02.1841 27.05.1913 1892-1895 Gärtnerei Gassner Maler Hackbrett Zusammenspiel mit Ulmann Karl, Zieglerlöi Karl Rohner. Urgrossvater von Werner Knill. Hackbrettler an der Stobede Wasserauen 1906
Knill-Sutter Jakob Anton, sen. (Fleck, Der alt Fleckli) 16.05.1821 09.10.1892 Ried, Appenzell Maler Hackbrett, Kontrabass, Geige, Bass, Paukist in der MG Harmonie Zusammenspiel mit Ackergnazi, Streichquartett Appenzell. Foto A 001, 002 Ur-Urgrossvater von Werner Knill spielte von ca. 1840-1889. Nach übereinstimmenden Aussagen der vorletzten Musikantengeneration (bis ca. 1970) war Knill unbestritten der beste Hackbrettler in Appenzell-Innerrhoden. Er hatte eine bislang unerreichte Fertigkeit im Spiel, verbunden mit aussergewöhnlich musikalischer Begabung. Er spielte Modulationen, wie sie damals sonst nie auf einem Hackbrett zu hören waren. Aus seinem Nachlass wurden am 3. Nov. 1892 versteigert: 1 Contrebass, 1 Bassgeige, 1 Violine.
Knill-Weishaupt Johann Baptist, jun. (Fleckehampedischt, Ruchfleck) 13.09.1851 25.11.1935 Appenzell beim Neuhof Sticker Hackbrett Zusammenspiel mit Ulmann Karl, Klarer Marei. Spielte ca. von 1870-1910 Hackbrettler im Festspiel 1905 Bruder zum Urgrossvater von Werner Knill. Foto A 020
Kobelt Albert 0000 30.12.0000 Herisau Fabrikarbeiter Hackbrett Zusammenspiel mit Alpeglöggli, Herisau. gespielt bis ca. 1950 Fotos: A 423-429
Koch (Tanzchöchli) 30.12.0000 Appenzell?, Altstätten Käser Geige, Flöte spielte ca. 1896-1903
Koch Franz 30.12.0000 ca. 1930 Gonten, Armenhaus Taglöhner Mundharmonika Er habe in der Konzerthalle Appenzell einen Hosenlupf mit einem Bären gewagt: Koch war sehr stark und gross.
Kölbener-Stark Albert 21.06.1916 30.12.0000 Rüti, Hirschberg Kälberhändler, Landwirt Handorgel Zusammenspiel mit Tanner J.B. Zwischenzeitlich Tanzmusikant in der Kapelle der MG Harmonie Appenzell.
Koller (Gigeli-Koller) ca. 1935 Niederteufen Hackbrett, Geige gespielt bis ca. 1925
Koller Josef (Bildbueb) 17.01.1910 30.12.0000 altes Bild, Eggerstanden, Hirschberg Bäcker, Textilarbeiter bei Koller Gais Geige, Klavier 0
Koller Max 30.12.0000 00.00.1974 Gais, Buchs, Aargau Riesenmaschinentechniker Hackbrett, Geige 0
Koller Jakob (Tschölis Jock) 00.00.1896 00.00.1973 0 Metzger Piccolo 0
Koller Hanspeter 06.05.1969 30.12.0000 Weissbad Bauingenieur Kontrabass, Klavier Zusammenspiel mit Original Streichmusik Weissbad, Bassausbildung bei Horn Sepp und Martin Egert. Fotos: A 206, 222, 223, 265
Koller-Mösler Albert 30.12.0000 ca. 1960 beim Riedgaden Sticker Alphorn spielte ca. 1900-1910
Koller-Wiesentanner Benedikt (Gampi Koller) 30.12.0000 30.12.0000 Ried, Rest. Gambrinus Maler, Wirt Bassgeige, Alphorn Rest. Gambrinus - heute "Hof" Appenzell
Koster Alfred (Alpehof-Fred) 26.01.1950 30.12.0000 Weissbad Wirt, später Chauffeur Handorgel Zusammenspiel mit Rössli Trio (Hans Keller und Hugo Kamm). Seit ca. 2010 Aushilfshandorgelspieler bei den Aldere 3. Generation.
Koster Linus (Schuehmacher Kosters Linus) 09.07.1906 30.12.0000 obere Bahnhofstrasse Fabrikarbeiter, Schuhmacher Handorgel, Klavier Zusammenspiel mit Echo vom Äscher, Franz Grubenmann Trompete. spielte ca. 1930-1940. Spielte vom Bahnhof ¨ber Hirschengasse bis zum Landsgemeindeplatz die Handorgel, fahrend auf dem Velo.
Koster-Grubenmann Frau (Schuehmacher Gruebemaa) 00.00.1908 30.12.0000 obere Bahnhofstr. Hausfrau, Fabrikarbeiterin Klavier Zusammenspiel mit Echo vom Äscher (Konrad Manser und Linus), zuvor mit Franz Grubenmann. spielte öffentlich vor allem in jüngeren Jahren. Über sie hat der Filmemacher Karrer/Trogen den Film "Frau Koster und das Rugguusseli" gemacht. (Als DVD im Archiv ZAV).
Krämer-Kef Franz Georg (geduldet) ca. 1800 30.12.0000 Appenzell (Aufenthaltsort!) Musikant und Kesselflicker ? 1845: 9 Kinder
Krüsi-Inauen Karolina 00.00.1891 21.12.1978 Eggerstanden, Sonne Abtwil Wirtin Klavier Zusammenspiel mit vielen Gästen
Küng Madlaina 11.08.1990 30.12.0000 Steinegg Musikstudentin Bass, Klavier Zusammenspiel mit Strm. Geschwister Küng seit 2006. studierte Kontrabass in Bern und Innsbruck.
Küng Mirena 29.05.1988 30.12.0000 Steinegg Skifahrerin, Studentin Geige, Hackbrett Zusammenspiel mit Strm. Geschwister Küng. Spielt 2. Stimme seit dem 5. Lebensjahr, hat absolutes Gehör, Hackbrett spielte sie in der Musik immer weniger. Mitarbeiterin im Zentrum für Appenzellische Volksmusik 2007-2011: Datenbanken, Administration, musikalische Experimente, Mädchen für alles.
Küng Laraina 21.06.1986 30.12.0000 Steinegg Lehrerin Cello, Gitarre Zusammenspiel mit Strm. Geschwister Küng. Eigenkompositionen, die sie mit dem Cello vorträgt, komponiert aber auch Liebeslieder mit der Gitarre.
Küng Clarigna 19.11.1983 30.12.0000 Steinegg Musikerin Geige, Klavier Zusammenspiel mit Geschwister Küng studierte in Feldkirch Geige, Konzertdiplom in Luzern, wohnhaft in Wien. Unterrichtet Geige.
Küng Roland 05.03.1982 30.12.0000 Steinegg Lehrer, Berufsmusiker Hackbrett, Klavier Zusammenspiel mit strm. Geschwister Küng. studierte Hackbrett am Konservatorium in München. Viele Eigenkompositionen Unterrichtet Musik an der Kantonsschule St. Gallen
Küng Sidonia 18.12.1980 30.12.0000 Steinegg, später Gonten Sportartikelverkäuferin, Sekretärin Klavier, Gitarre Zusammenspiel mit Strm. Geschwister Küng bis 1997.
Küng Leandra 20.07.1979 30.12.0000 Steinegg, später Trimmis Primarlehrerin, Musikpädagogin Geige, Klavier Zusammenspiel mit Strm. Geschwister Küng bis 2004. Ist verheiratet, hat 3 Kinder.
Küng Valeria 11.11.1977 30.12.0000 Steinegg, später Appenzell Sekundarlehrerin (Urnäsch) Bass, Klavier Zusammenspiel mit Strm. Geschwister Küng bis ca. 2006.
Künzler Johannes ca. 1965 Schwellbrunn Landwirt Hackbrett gespielt bis 1958
Langenegger Johannes 0000 ca. 1950 Wolfhalden Küfer Hackbrett Zusammenspiel mit Jakob Neff "Dävi" (Notitz Fürstenauer). gespielt bis ca. 1930
Langenegger Albert 30.12.0000 30.12.0000 Schachen, Rüti Seidenweber, Ratsherr Bass, Cello Zusammenspiel mit Streichmusik Fürstenauer
Locher-Räss Maria Theresia (Rässe Theres) 28.01.1909 04.12.1978 0 Hausfrau Jodlerin
Manser-Baumann Johann (Paradiesler) 0000 1978? Rinkenbach Kaufmann Klavier Zusammenspiel mit verschiedenen Geigern. Vater von Joh. Manser-Inauen "Bumme-John".
Manser-Gmünder Johann Anton (Strubejohann) 08.03.1917 04.04.1985 Unterrain, obere Brestenburg, Appenzell Briefträger, Erforscher und Sammler der Innerrhoder Volksmusik Trompete 1939 erstmals die Melodieführung des Stegräf in der MG Harmonie Appenzell übernommen. Ab 1955 befasste er sich neben dem „Stegräf“ vermehrt mit Sammlung, Forschung und Dokumentation der Appenzellermusik. Das Endergebnis ist eine umfangreiche Noten-, Bilder-, Bücher- und Datensammlung, welche zum grossen Teil im Jahre 1979 (1980 Zweitaufl.) als „Heemetklang us Innerrhode“ publiziert wurde und noch heute als Standardwerk gilt. Handschriftliche Notensammlung: 554 Stücke, zum Teil zuvor noch nie in Noten festgehalten. 1981 Publikation „Wieder ist ein Blatt gefallen“ (volkstümliche Musikpflege um Weihnachten und Neujahr). Seit 1983 Träger des Kulturpreises des Kantons AI. Der musikalische Nachlass wurde nach seinem Tode (1985) von seinem Sohn Joe Manser-Sutter verwaltet, weiter geführt, geordnet und ab 1992 sporadisch auf PC übernommen. Im Jahr 2009 gelangte das gesamte Material als Schenkung ins ZAV im Roothuus Gonten.
Manser-Inauen Franz (Badslis-Franz, kurz: "Baazli") 29.07.1943 Pulverturm, dann Rest. Bären, Weissbadstr. Appenzell Sticker, Holzfäller, Musiker, Wirt, Baugeschäft,Transportunternehmer, Strassenbau Handorgel, Bassgeige, Klavier Zusammenspiel mit Streichmusik "Alpstein", Weissbad; Streichmusik "Edelweiss" Trogen u.a. Aktuell 2014 "Baazli ond siini Koleege", das sind: Paul Inauen (Bass), Albert Kölbener (Geige), Roman Kölbener (Hackbrett). Sehr guter Spieler schon in ganz jungen Jahren. Oft auch als Handorgelspieler in der "Aldere" 3. Generation eingesetzt. Kein Notist, und trotzdem Kenner eines grossen und vor allem des "alten" Repertoires. Fotos: A 115-117, 155, 159, 161, 164-166, 168, 169, 171-174, 315, 322.
Manser-Inauen Johann (Brumme John, Paradiesler) 31.03.1904 11.12.1955 Zürich, Rinkenbach (wohnhaft in Appenzell bis 4.Okt. 1938) Geige (Stehgeige), Trompete, Schlagzeug Zusammenspiel mit Jazz Brunner (G. Brunner, Jak. Klarer). Antwort von Manser Johann, „Bumme John“ auf die Frage, welchen Nachnamen denn Adam und Eva gehabt hätten: Ja natürlich Manser, „Paradiesler“ (Spitzname eines Manser-Zweiges). Mündl. Mitteilung v. Georges Brunner, 1977
Manser-Koch Josef Anton (Strubesebedoni) 09.09.1832 29.03.1906 Düernäsli, Triebern Landwirt, Viehhändler Cello, Bassgeige Zusammenspiel mit Joh. Ant. Manser-Manser (Bruder; Hackbrett), Karl Anton Manser-Sutter (Bruder; Geige). Er war der Grossvater von Manser-Gmünder Johann (1917-1985).
Manser-Manser Johann Anton (Strubehastoni) 16.02.1839 18.07.1911 Loch, Sonnenhalb Bauer und Dachdecker Hackbrett Zusammenspiel mit: Manser-Sutter Karl Ant. (Bruder; Geige) Manser-Koch Jos. Ant. (Bruder; Cello)
Manser-Sutter Karl Anton (Strubekaloni) 05.06.1824 28.10.1906 Fuchsloch, Appenzell Landwirt Geige Zusammenspiel mit Joh. Ant. Manser-Manser (Bruder; Hackbrett), Jos. Ant. Manser-Koch (Bruder; Cello) Es existieren von ihm Tänze, aufgezeichnet in der Sammlung Jos. Peterer "Gehrseff".
Mazenauer Anton (Stäger) 06.04.1948 30.12.0000 Meistersrüte Schreiner Kontrabass, Handorgel Zusammenspiel mit Kapelle Alpsteinblick
Mazenauer-Signer Emil (Gehrers Emil) 00.00.1903 30.12.0000 Rüti (Gonten), Gontenbad, Blumenrain 27 Landwirt, Milchzentrale Schwyzerörgeli Zusammmenspiel mit Karl Dähler, Franz Wild. Gelernt bei Johann Wild-Schindler. Spielte in jüngeren Jahren
Merz Christian 30.12.0000 30.12.0000 Herisau, Heiden Dr. jur, Pfarrer Hackbrett, Geige, Cello Zusammenspiel mit Streichmusik Bänziger
Mock Johann (Mocke-John) 26.10.1891 31.12.1972 Bahnhofstr. 36, Appenzell Betreibungsbeamter Geige Zusammenspiel mit verschiedenen Formationen. Sehr guter Tenor. Führte Regie in vielen Festspielen und Theatern. Mitglied der Jodelgruppe Appenzell in den 1930er Jahren. Seine ehemalige Geige ist im Besitz von Joe Manser-Sutter und wird noch regelmässig gespielt.
Moser-Brülisauer Josef Anton (Giger Moseli) 27.05.1859 28.03.1920 Riedstrasse (Hans Manser-Steuble) Maler und Tanzmusikant Geige Zusammenspiel mit Josef Ebneter, Uelisseep (Handorgel) Die beiden gingen zusammen Neujahrspielen bis zum "Bastia" - ja manchmal bis im Sommer! Dabei spielten sie von Haus zu Haus jeweilen 3 Tänze. Einst waren ja noch ganze Reihen "Meedle" zu Hause am Sticken. Waren dann noch "BuebePosse ommenand", wurden sie in die Stube eingeladen und es wurde "uufgmacht ond taanzed". Dafür gabs dann gut zu essen und zu trinken und ein schönes Gutjahrgeld (mündl. von Armin Sutter, Bahnhofstr, am 29.1.1978). Moser war der Vater vom gehörlosen "verockte Moserli" 16.7.1895, gest. in St. Gallen.
Moser-Fritsche Josef Anton (Bohli) 03.07.1822 10.03.1902 Schlatt, Appenzell Krämer, Musiker, um 1845 Lehrer in Schlatt Geige und ? Sohn des Franz Xaver Moser und der Barbara Antonia Knill; Vater von "Rot Moser" und "Schwarz Moser". Ehe 19.5.1851 mit Franziska Fritsche. Im Ehebuch steht vor dem Namen undeutlich "Spihl" (?), was evtl. Spielmann heissen könnte. 1852 und 1853 wurden in Schlatt seine Söhne und 1863 seine Tochter Magdalena getauft. 1863 wohnte er jedenfalls noch in Schlatt,starb nach einjährigem Aufenthalt im Krankenhaus.
Moser-Fritsche-Koller Louis (Mosers Lui) 17.05.1927 26.03.1977 Hauptgasse 14, Appenzell Möbelschreiner Klavier Zusammenspiel mit Kapelle Hans Dörig, Karl Fuchs, Herisau u.a. Er war Sohn von Hermann Moser-Hochreutener, Klavierschüler von Musikdirektor Josef Signer. Fotos A 105, 131, 132
Moser-Hersche Josef Anton (Schwarz-Bohli, Schwarz-Moser) 18.03.1852 15.03.1915 (Suizid im Armenhaus) beim Kapuzinerkloster, Appenzell Taglöhner, Krämer und Musiker Geige, Hackbrett, Cello Zusammenspiel mit Quintett Appenzell und anderen. Spielte vorwiegend auswärts. Kaufte von Zigeunern Cello und Violine.
Moser-Lang Josef Anton (Sohn von Schwarz Moser J.A. (Schwarz Mosers Sepp) 17.11.1891 16.07.1945 Appenzell, Oftingen und Zofingen Packer Hackbrett Spielte in jungen Jahren mit Andreas Räss und wanderte dann aus (Heirat 28.5.1918).
Moser-Manser-Hochreutener Hermann (Rot Moser) 12.05.1884 19.07.1970 Hauptgasse Musiker, Kolonialwarenhändler Geige, Hackbret, Klavier Zusammenspiel mit "Alperösli" (1. Geige), Knechtle Josef, Gemsli Weissbad. Sohn des "rote Moser", Appenzell. Spielte ca. 1902-1951. Schon als 11-jähriger Bub musste er mit seinem Vater an Reestagen in Tanzsälen Hackbrett spielen. Später, als den Lehrern Wild und Rohner das Klavierspielen in Tanzsälen untersagt worden war, musste er auch dieses Instrument erlernen. Als Meister des Violinspiels wirkte er viele Jahre als Musiklehrer am Kollegium. Mitglied des Kirchenorchesters. Letztmals zu Hause gespielt 1960. s. dazu Geschichtsblätter Bezirk App. Nr. 222179. Foto: A 025
Moser-Mittelholzer Anton Johann (Rot-Bohli, de rot Moser) 10.04.1853 13.10.1921 "Engel", Appenzell Wirt, Krämer Geige, Hackbrett, Cello, Bass, Blasmusikinstrumente Zusammenspiel mit Quintett (Hauptbegründer). Damals mit Abstand der grösste und massgebendste aller Appenzeller Musiker Innerrhodens. Hauptbegründer des damaligen Quintetts, Quartetts, Obmann aller innerrhodischen Tanzmusikanten. Mitglied des Kirchenorchesters, Dirigent der Harmoniemusik Appenzell, Musiklehrer am Kollegium in Appenzell. Ratsherr A. Moser erteilte ab 1909 Violinunterricht bis 1921. 1910/11 auch Unterricht für Harmoniemusik. Vorzüglicher Komponist. Erhielt Geigenunterricht bei Ignaz Dörig. Gem. Zitat in Margaret Engeler "Beziehungsfeld..." 1984 sollen die Moser Zigeuner gewesen sein. Dass diese Vermutung mit Sicherheit falsch ist, belegt der Stammbaum der Moser-Dynastie: Das Geschlecht der Moser ist bereits im Waffenrodel von 1400 aufgeführt. Überdies hat der Genealoge Albert Grubenmann die Vorfahrern der zuvor genannten Moser-Musiker (Josef und Anton) bis ins Jahr 1767 zurückverfolgt: Bereits ihre Urgrosseltern weisen Innerrhoder Wurzeln auf.
Müller Albert 30.12.0000 30.12.0000 Basel (in Gais aufgewachsen) Polizist (pens.) Hackbrett 0
Neff Emil, jun. (Chrönli Emil) 07.11.1936 30.12.0000 Rank, Hirschberg, Seniorenresidenz Gontenbad Klavier Zusammenspiel mit "Alpegruess" Gonten u.a. Foto: A 202
Neff Guido (Bepjöckeler) 24.06.1956 30.12.0000 Multis, Lehn - Meistersrüte Bauschreiner Klavier, Kontrabass, Cello Zusammenspiel mit Alpsteebuebe, Streichmusik Neff. Komponierte zahlreiche Stücke, kann selbst nicht Noten schreiben. Fotos: 197, 198, 204, 207, 267-270
Neff Adolf (Dävis Adolf) 12.10.1906 17.03.1976 Rorschach Wirt und Bauarbeiter Geige, Klavier Zusammenspiel mit seinem Vater, Quintett
Neff Walter (Hirschli) 30.12.0000 30.12.0000 Gonten Bass, Gesang Zusammenspiel mit Appenzeller Echo. Dirigent des Chrobeg Chörli Gonten. Foto: A 276
Neff-Dobler Emil, sen. (Chrönli Emil) 17.07.1886 13.12.1970 Krönle, Appenzell Käser und Wirt Klavier, Handorgel
Neff-Huber Emil (Krönli-Emil) 01.10.1910 30.12.0000 Krönle, Appenzell Käser und Wirt Klavier Zusammenspiel mit Kapelle Alpenrösli
Neff-Knechtle Johann Jakob (Dävi's Jock) 26.07.1873 06.07.1957 Bahnhofstrasse 123, Schützenhaus Baumwärter Geige, Klavier Zusammenspiel mit Quintett Appenzell, Streichmusik Edelweiss Trogen, Streichmusik Alpenrösli Oberegg (hier 2. Geige). Sehr guter Geiger mit grossem (geschriebenen) Repertoire (im Archiv ZAV) und grossartigem Stil. Lernte das Geigenspiel bei Lehrer Fässler (Schwende) in den 1890er Jahren und ab 1891 bei A. Moser. Ehemann der Maria Josefa, geborene Knechtle. Fotos: A 019, 21,24,30,42,43,59,65, A 307, 309, 310.
Neff-Peterer Willy, sen. (Pfaue Willy) 26.03.1897 25.08.1979 Gontenstr., Appenzell Gastwirt, Velogeschäft, privat Handorgel (Schwyzerorgel) Zusammenspiel mit verschiedenen
Neff-Pircher Albert (Dävis Albert) 17.05.1908 30.12.0000 Bahnhofstr., Appenzell Steinhauer Cello, Bass Zusammenspiel mit seinem Vater, Franzsepp Inauen, Kapelle Hans Dörig.
Neff-Ulmann Hermann (Urneschlistoniseppbueb od. Jöglisherma) 06.08.1907 16.08.1977 Hof, Appenzell Spengler Geige Zusammenspiel mit Jazz Grubenmann
Niederer Ulrich 30.12.0000 ca. 1965 Wald AR Spengler Hackbrett
Niederer Reinhard 30.12.0000 00.00.1918 Hinterlochen, Wolfhalden Geige Zusammenspiel mit Streichquintett Wolfhalden nach 1900
Niederer August (Schlittere Guscht) 30.12.1899 30.12.1899 Heiden Geige Zusammenspiel mit Streichquintett Wolfhalden nach 1900
Nisple-Sutter Albert (Nisplis Albert) 04.07.1907 04.07.1976 Gaiserstr., Appenzell Weinhändler Handorgel Zusammenspiel mit Johann Dörig, Simönler spielte öffentlich bis ca. 1945
Peterer Johann Anton (Gehrhastöni) 08.05.1858 07.05.1905 gestorben ins Joggjockes, Unterrain Geige ledig
Peterer-Bischofberger Josef, jun. (Gehrseff) 15.07.1897 17.06.1984 Forrenrick, Appenzell Schreiner Hackbrett, Bass, Klavier, Cello Zusammenspiel mit Quintett, Streichmusik "Franzsepp Inauen". Spielt seit 1908. Ausgezeichneter Hackbrettler, spielte auch Klavier, Bass und Cello. Als 11-jähriger spielte er mit seinem Vater an der Hofer-Kilbi zum erstenmal das Hackbrett in einem öffentlichen Tanzsaal (Hotel Säntis). In der folgenden Woche aber wurde dem jugendlichen Hackbrettler jegliches Musizieren in Tanzsälen und Wirtschaften durch den Schulinspektor verboten. Erbauer von Hackbrettern, auch von ganz kleinen. Komponierte, aber nicht so viel wie sein Vater. 1975 gab er das Hackbrettbüechli heraus. Fotos: A 107,111,112,113,126,139,140,151,151,196.
Peterer-Weishaupt Franz Xaver (Gehrveli) 09.03.1852 11.03.1911 gestorben in Eggerstanden Bassgeige 0
Peterer-Wild Josef (Gehrseff) 29.07.1872 16.04.1945 Forrenrick, Unterrain Schreiner, Musiker Geige, Hackbrett, Klavier, Cello, Bass Zusammenspiel mit Quintett, 8.10.1892-5.2.1913. Damals einer der besten Musiker Innerrhodens. Mitbegründer des Moser-Quintetts: spielte dort das Hackbrett. Verfügte ständig, auswendig über 600-1000 Tänze und Melodien. Fein säuberlich hatte er viele Bände Musik aufgezeichnet (2256). Darin sind sehr viele eigene Kompositionen enthalten (188). Er bildete viele Schüler zu guten Spielern aus (wie z.B. Emil Walser, Trogen). Das damals beliebte Instrument "Akkordzither" belieferte er mit Notenblättern und Stimmservice. Sein musikalischer Nachlass liegt als Depositum im Archiv ZAV. Alle Notenbücher sind digitalisiert. Fotos: A 004-015, 026, 030.
Preisig Emil 30.12.0000 30.12.0000 Schönengrund Hackbrett gespielt bis ca. 1940
Räss Albert 17.12.1923 30.12.0000 Hirschberg Appenzell, Abtwil Bäcker, Wirt Bassgeige, Handorgel Zusammenspiel mit Franzsepp Inauen, Kapelle Hans Kegel, Streichmusik Rehetobel. Fotos: A 101, 108, 109,111,124,125,127,130, 153,163,434, 476.
Räss-Fässler Josef, jun. 30.12.0000 30.12.0000 Restaurant Taube Zimmermann und Wirt Klavier, Handorgel 0
Räss-Graf Andreas Anton (Restoni) (Restoni-Räss) 04.01.1893 17.02.1972 Steinegg, Neckli Landwirt, Ratsherr, Hauptmann und Vermittler Bezirk Rüte Geige, Klavier, Bass, Hackbrett, Handorgel Zusammenspiel mit Quintett (Bassist), kam als Nachfolger von August Inauen, bis 1920 ständig dabei. 43 Jahre Mitglied im Kirchenorchester 1.x öffentlich Geige gespielt am 1.10.1908 im Rotbach, Gais mit Feldweibel Fässler. Ganter und Ausrufer. Er begleitete in 4-5 Tonarten (ohne Moll) am Klavier. Oft Zusammenspiel mit Jakob Neff, Dävi sowie Franzsepp Inauen. In den 20igen Jahren in Zürich gespielt, (Geige) bei einem Mock (der Vagabunden etc. einliess) mit einem Hösi (Klavier) Hösis Franz (Ulmann vom Hafen?). Dieser hatte immer eine pfündige Sackuhr bei sich und für 20 Rp. konnte man bei ihm genaue Zeit nachsehen. Spielte auch mit Frischknecht-Gähler (nach Amerika ausgewandert). Regisseur und Theaterautor. Semi-Arbeit von Roswitha Paggiola-Räss über ihn. Foto: A 043
Rechsteiner Walter 12.09.1934 30.12.0000 Rest. "Bären" Schlatt AI Handorgel Familienkapelle (Hausmusik Rest. "Bären" Schlatt). Fotos: A 191, 192.
Rechsteiner Jakob (Wolfgengli (von Kau)) 00.12.1890 00.12.1963 Teufen Weber Bassgeige "Edelweiss" Trogen. Fotos: A 301-307, 312
Rechsteiner Hans (Wolfgengli (von Kau)) 28.02.1893 24.10.1986 Trogen, Unterstadel Weber anfangs Klavier, Hackbrett, Cello, Kontrabass Zusammenspiel mit Streichmusik "Edelweiss", Trogen (Emil Fürstenauer, Jakob Graf, Jakob Rechsteiner, Hans Rechsteiner). Früher mit Fürstenauer und vielen anderen. Schüler von Josef Peterer, sen. 1935 weilte er in London, zusammen mit einer Innerrhodegruppe, die für einen Spielfilm verpflichtet wurde: Alfred Hitchcock "Secret Agent". Fotos: A 301-318
Rechsteiner-Inauen Edmund 30.12.0000 30.12.0000 Marwiesli, Schwende Milchinspektor Alphorn Fotos: B 413,420,424,426,432, Betruf: Foto 504
Rechsteiner-Rusch Franz Anton (Helchenfranz) 00.00.1866 07.05.1949 Stechlenegg-Hundwil Landwirt Geige und Bassgeige Zusammenspiel mit Aldere, Jakob Gmünder (Urnäsch, Klavier), Peterer und andere. Kannte keine Noten.
Rempfler Brigitt 07.08.1954 30.12.0000 Verkäuferin? Kontrabass 0 Zusammenspiel mit Kapelle Alphöttli (Hermann Zeller, Toni Rempfler). Foto: A 186, 190.
Rempfler Anton 19.04.1953 30.12.0000 0 Zimmermann Handorgel Zusammenspiel mit Kapelle Alphöttli (Hermann Zeller und Brigitte Rempfler) Foto: A 266
Rempfler Josef 23.07.1967 30.12.0000 Nollenstrasse Appenzell techn. Kaufmann Geige, Bass, Akkordeon, Klavier, Alphorn Zusammenspiel mit der damaligen Buebestriichmusig Wissbad, die zur heutigen Streichmusik Weissbad überging. Danach mit dem Appenzeller Echo und zwischenzeitlich in der Formation "Rondom" mit Andrea Kind. Violinunterricht bei Dir. J. Signer, Arnold Alder, Beatrice Benz; Akkordeonausbildung bei Willi Valloti. Als Knabe Mitglied im Jugendchor, komponiert viel. Foto: A 206, 221-223, 276
Rempfler Benjamin 30.12.0000 30.12.0000 Appenzell Hackbrett, Piano Zusammenspiel mit Appenzeller Echo, verheiratet mit Susanne Alder (Tochter des Hackbrettlers Walter Alder). Foto: A 276, 226
Roderer Jakob 30.12.0000 30.12.0000 Stein AR Geige Komponierte Stücke, gemäss mündlicher Aussage von Jakob Alder "Alders Jock".
Rohner Jakob (Dornessler) 00.00.1868 00.00.1914 Walzenhausen (Dornesselen) Geige, Hackbrett Zusammenspiel mit Original Appenzeller Streichmusik Dornessler (Gründer), Streichmusik Alpenrösli Oberegg. nach Schulabschluss, Ausbildung in Musik. übernahm Orchesterverein Oberegg. früh gestorben wegen Unfall beim Holzschlitten. Foto A 017
Rohner-Locher Karl Justin 09.04.1864 05.04.1930 Sternen, Appenzell (Bruder v. Ferdinand) Lehrer, Gastwirt, Dir. des Kirchenorchesters Cello, Klavier, Orgel Zusammenspiel mit Karl Ulmann, Knill J.B. Er schrieb ein Büchlein mit Rugguusseli. Seine vielseitigen Talente stellte er allerseits zur Verfügung. In jungen Jahren war er Lehrer In der Missa v. Aiblinger (Partitur im Pfarreiarchiv Gonten) steht: vervollständigt von C. Rohner.
Rohner-Schläpfer Ferdinand 26.06.1850 14.09.1928 altes Hofwies-Schulhaus Lehrer und Organist Klarinette in der Harmonie Leiter des Orchesters "Alpenrösli" Foto: A 025
Rohner-Schmid Franz Josef Gallus 16.10.1825 02.09.1896 im Dorfe Oberegg (Bürgerrecht wurde ihm gegeben) Lehrer 0 Auch Dir. der Musikges. "Harmonie", für die er auch Stücke arrangierte. Geigenlehrer.
Rotach Hans Jakob (Grossgeiger) 00.00.1700 00.00.1766 0 0 hatte 23 Kinder, von denen ihm 1766 17 das Grabgeleite gaben.
Rotach Hans Ulrich (Grossgeiger) 00.00.1754 00.00.1839 Schwellbrunn Bauer, Fabrikant, Viehhändler am Högg 0 schloss sich in der Revolution der "rasenden Partei" an, welche ihn 1800 in die Gemeindekammer wählte.
Roth Emil (Rothe Emil) 00.00.1900 ca. 1962 Häggenschwil, Urnäsch Bühler Fabrikarbeiter, Käser (war früher in Frankreich) Hackbrett Zusammenspiel mit Streichmusik Urnäsch, Franzsepp Inauen gespielt bis 1963, ab 1955 in Häggenschwil (Familienmusik) Obwohl kein Innerrhoder, war er Mitglied im Appenzell Innerrhodischen Tanzmusikantenverband. Foto: A 040
Rusch Josef (Mareie-Seff) 04.10.1901 30.12.0000 Sulzbach, Gonten Landwirt Geige (in jungen Jahren Tenorhorn) Zusammenspiel mit Familienmusik, Franzsepp Inauen, Otto Steuble, Emil und Josef Fritsche, Bisch Gmünder Lernte das Geigenspiel bei A. Moser und Josef Peterer. Spielte bis ca. 1955. Foto: A 033
Rusch J.B. (Mareie Bisch) 00.00.1909 30.12.0000 Grund, Gonten Oberwil-Zug, Franziskusheim Landwirt, Krankenbruder Hackbrett Zusammenspiel mit Bruder Josef und Schwester Josefa (Familienmusik). Spielte, bis er in Kloster ging - in den 1930er Jahren.
Rusch Josefa (Mareie Sefeli) 00.00.0000 30.12.0000 Grund, Gonten Stein Haustochter Kontrabass Zusammenspiel mit Brüdern Josef und J.B., Familienmusik Spielte in jungen Jahren. Foto: A 033
Rusch Jakob (Züsli) 14.11.1914 21.10.1962 Unterrain, Mühleli Schweinehändler, "Heu- und Strohhändler" Handorgel Zusammenspiel mit verschiedenen Foto: A 056
Sager Erwin 09.04.1946 Bühler Lehrer Geige, Kontrabass Zusammenspiel mit Kapelle Alpsteinblick. Bratschist im Appenzeller Kammerorchester. Fotos: A 509-511, 514-516
Sager-Haag Ueli 12.12.1972 Bühler Geige Zusammenspiel mit der Formation Alpstein-Vagabunden Sohn von Erwin Sager.
Schefer Konrad 00.00.1869 ca. 1935 Lobeschwendi Rehetobel Sticker, Plattstichweber Hackbrett Zusaammenspiel mit Streichmusik Rehetobel. Gespielt bis ca. 1925. Foto: A 402
Schläpfer Jakob (Schläpfers Joggeli) 30.12.0000 ca. 1935 Onderbach, Speicher AR Sticker Hackbrett, Cello Zusammenspiel mit Streichmusik Rehetobel, Fürstenauer gespielt bis ca. 1930, spielte vorher mit Johannes Altherr 1871-1917 hatte das Höllmeyer Cello von 1753 mit Löwenkopf (heute Bänziger) Fotos: A 408, 409, 417.
Schmid Kurt, jun. 00.00.1950 30.12.0000 Zelg, Wolfhalden Elektromonteur Hackbrett, Geige 0
Schmid August, sen. 03.03.1897 00.00.1978 Zittäfeli Rehetobel Sticker, Kleinbauer, Seidenweber Geige, Cello Im Jahre 1917 die Streichmusik Rehetobel gegründet und immer Original-Besetzung gespielt. Lernte bei August Zürcher und Johannes Altherr Violine ab Noten. Fotos: A 465, 474
Schmid Hans jun. 10.02.1916 10.08.1995 Walzenhausen Seidenweber Geige Gründer der Streichmusik Wolfhalden. Zusammenspiel mit Alpenrösli, Lachen AR, Trio Schmid. Vater der heutigen Streichmusik Schmid. lernte bei August Zürcher Violine ab Noten.
Schmid Otto 00.00.1948 30.12.0000 Walzenhausen Metzger, Weber Geige Zusammenspiel mit Streichmusik Schmid. Fotos: A 466-471.
Schmid Brigitte 02.07.1959 30.12.0000 Waldstatt Akkordeon Zusammenspiel mit Kapelle Les Soeurettes, Familienkapelle Schmid.
Schmid Heinz 24.01.1960 30.12.0000 Waldstatt diatonische Handorgel, Bass Zusammenspiel mit Familienkapelle Schmid.
Schmid Michel 30.03.1985 30.12.0000 Waldstatt Elektroniker Hackbrett Zusammenspiel mit Familienkapelle Schmid. Hackbrettunterricht bei Walter Alder.
Schmid Viviane 02.08.1987 30.12.0000 Waldstatt Klavier Zusammenspiel mit Familienmusik Schmid. Klavierunterricht bei Georg Kegel.
Schmid August jun. 30.12.0000 30.12.0000 Rehetobel Bauer Cello, Bass Zusammenspiel mit Streichmusik Rehetobel. Fotos: A 472, 476
Schmid-Speck Adolf (Brosis Adolf) 00.00.1900 09.04.1970 Rinkenbach Baumeister Trompete, Flügelhorn Stegräf-Melodieführung zusammen mit Franz Rempfler in der MG Harmonie Appenzell ca. 1920-1939.
Schmidt Simon 00.00.1993 30.12.1899 Appenzell Schüler Handorgel, Klavier, Gitarre, Gesang Zusammenspiel mit der Jungformation "Meieschtüübe"
Schnider-Koster Arnold (Schnyders Nöldi) 30.06.1898 20.06.1973 Weissbad Baumwart Hackbrett, Bassgeige Zusammenspiel mit Franzsepp Inauen. Spielte das Hackbrett in den Heimatspielen, "De Frede ha" etc. Spielzeit ca. 1918-1950. Bassgeige im Landifestspiel 1939. Foto: A 032, 035, 062
Schweizer Hans 30.12.0000 ca. 1935 Speicher, Rest. Anker Wirt Hackbrett gespielt bis ca. 1920
Signer Franz (Moore-Franz) 16.04.1887 24.03.1971 Schnetern, Enggenhütten Landwirt Klavier Zusammenspiel mit vielen Musikanten. Guter Klavierspieler. Um 1899 bei Emil Steuble im Pfauen gelernt. An der Kilbi 1901 das erste Mal allein aufgetreten: Repertoire mit 17 Tänzen. Um 13 Uhr begonnen. Essen war ungenügend, aber Trank gabs im Überfluss! 1905 zu fünft in der Konzerthalle Appenzell gespielt. Foto: A 178
Signer Josef Anton (Bleueres-Sebedoni, Schuppesepp) 30.03.1883 25.01.1937 0 Schwegelpfeife, Buchs-Flöte, Handorgel 0
Signer-Fuchs Josef Anton (Mazenäuelers-Sebedoni) 18.01.1828 23.05.1907 Weissbadstr., Appenzell Steuereinzieher, Wirt ("Frohsinn") Geige Bild v. Carl Liner, Juhuu S.43. Er war Ratsherr unter der alten Verfassung (vor 1872). 1. Frau war geb. Mazenauer 2. Frau war geb. Steuble Marie Louise 3. Frau war geb. Fuchs Im Jahre 1863 war er erster Wirt im "Frohsinn" (später "Blaues Haus", Weissbadstr. 33).
Sonderer-Hautle Johann Baptist (Sonderers Bisch) 15.11.1901 26.10.1975 Mettlen Sägereiarbeiter Blockflöte Zusammenspiel mit verschiedenen Klavierspielern. Vorzüglicher Blockflötenspieler. Technisch schwierige Ländler etc. spielte er mit Leichtigkeit.
Stark Alfred 30.12.0000 30.12.0000 Herisau Milchler Geige Zusammenspiel mit Frick Jakob (Hackbrett)
Stark Joh. Bapt. 00.00.1828 00.00.1910 0 Schreiner Tambourmajor Er war der letzte Tambourmajor, trug den Taktstock.
Steingruber Hanspeter 00.00.1964 30.12.000 0 Schreiner, Landwirt Bass Mitglied der Streichmusik Bänziger, später Streichmusik Neff Appenzell.
Steuble-Bärlocher-Rusch Emil, sen. (Pfaue Emil) 15.12.1870 08.02.1934 Pfauen, gest. Rinkenbach 439 Metzger, Pfauenwirt und Jäger Klavier Zusammenspiel mit Inauen-Scheirer, Schnetereveli. Spielte rechts mit 3 Fingern und einem Stumpenfinger. Hatte mindestens 2-3 Tabakpfeifen bei sich, wenn er zum spielen ging. Leidenschaftlicher Raucher.
Steuble-Knill-Fässler Adolf 29.06.1856 22.12.1925 Restaurant Linde, Ziel Bäcker, später Landammann Schwegelfpeife, Klavier, Tenorhorn Im AV Nr. 153, 24.12.1925 ist zu lesen: Selbst das Klavierspiel erlernte er in den Grundzügen als Autodidakt und noch als Landammann soll er die Schwefelfpeife noch oft in den Rucksack gepackt haben, um als Tourist oder Gemsjäger auf einsamer Höhe ein lustig Liedlein zu eigenem Ergötzen und zur Freude anderer zu spielen. 1881-1886 Mitglied der MG "Harmonie" Appenzell.
Steuble-Sutter Emil, jun. (Pfaue Emil) 28.12.1898 25.02.1953 Ried, Appenzell, beim Bahnhof Schmied (arbeitete beim Telephonamt) Klavier Zusammenspiel mit Jazz Grubenmann und anderen
Steuble-Weishaupt Otto (Pfaue Otto) 08.04.1900 29.05.1972 Freudenberg und Café-Post Wirt, Sattler Klavier, Kontrabass Zusammenspiel mit Ulmann "Ziglerelöi", Jakob Neff "Dävi", Alpenrösli, Josef Peterer, Franzsepp Inauen.
Streule Roman (Blächersseffs "Warthbuebe") 22.03.1949 30.12.0000 Warth, Triebern Freileitungsmonteur Handorgel Zusammenspiel mit Kapelle "Warthbuebe" (Beat Streule und Werner Knill) Mit 15 Jahren erstmals öffentlich gespielt an der Fasnacht in der Kronenhalle Appenzell. Fotos: A 215, 218
Streule Karl 22.08.1908 01.03.1945 0 Alphorn 0
Streule Beat (Blächersseffs "Warthbuebe") 26.06.1947 30.12.0000 Warth, Triebern Landwirt Kontrabass und Klavier Zusammenspiel mit Kapelle "Warthbuebe" (Roman Streule und Werner Knill). Mit 15 Jahren erstmals öffentlich gespielt an der Fasnacht in der Kronenhalle Appenzell. Fotos: A 215, 218
Sturzenegger Jakob (de Schwarz Storzenegger) 30.12.0000 ca. 1955 Reute Seidenweber Hackbrett gespielt bis ca. 1950
Sturzenegger Jakob (de rot Storzenegger) 00.00.1874 00.00.1951 Heiden, Lutzenberg Seidenweber Hackbrett Zusammenspiel mit Edelweiss, Trogen (4 Jahre) gespielt bis ca. 1940. Komponierte den Marsch "Gruss an Lutzenberg".
Sutter Bruno (Böffli) 16.09.1958 30.12.0000 Gadenplatz, Meistersrüte Bauschreiner Handorgel Zusammenspiel mit Alpsteebuebe. Foto: A 197
Sutter Roman (Schloss Roman) 24.12.1853 27.06.1898 Schloss, dann Sternen Appenzell; Zürich Wirt und Musiker (Chordirektor), Bahnhofvorstand Klavier Er war der Komponist der Ouvertüre zur Zentenarfeier 1905 "Die Schlacht am Stoss" und schuf viele andere Melodien. Seine Appenzellermusiksammlung und der übrige musikalische Nachlass sind im Archiv ZAV.
Sutter Anni 06.09.1953 30.12.0000 Eichberg SG Hausfrau, Arztgehilfin Solojodlerin Zusammen mit Familienkapelle Schmid.
Sutter-Fuster Hans (Enze Hans, Leue Hansch) 28.01.1909 04.06.1978 Löwen Möbelschreiner, Wirt Klavier Zusammenspiel mit Inauen Hermann (Kapelle Rüttimann)
Sutter-Koster Albert (Enzealbert) 27.10.1913 30.12.0000 Schönenbühl, Hirschberg Landwirt, Kantonsrichter Handorgel 0
Tanner Johann Baptist (Tannes Bisch (Sege Bisch)) 18.07.1907 30.12.0000 Steinegg Dachdecker, Zwirner Geige Zusammenspiel mit Dörig Karl, Maler, Dörig Johann, Edelweiss, Holderegger Hermine, 2 Jahre mit Emil Grubenmann. Schüler von Josef Peterer, sen. Mit 14 Jahren erstmals gespielt im Schäfli, Steinegg (mit Peterer) Als Schüler v. Josef Peterer sen. Schrieb Bisch Tanner 1923 sein Tanzmusikantenbuch. Die meisten seiner Tänze sind "Gehrseff"-Repertoire und finden sich auch in den Büchern Z,X,P,L.
Tanner Walter 00.00.1971 30.12.0000 Herisau Landwirt Hackbrett, Bass Zusammenspiel mit Kapelle Alphöttli Mitglied der Streichmusik Bänziger. Ehem. Schüler von Matthias Weidmann. Fotos: A 497, 505, 506
Ulmann (Hösi) 30.12.0000 ca. 1928 Hafen, Weissbad Landwirt Klavier Zusammenspiel mit Andreas Räss und Zumbühl v. St. Gallen Besitzer einer pfündigen Sackuhr, die er beim spielen immer mittrug und gegen eine Gebühr von 20 Rappen zeigte.
Ulmann Karl (Zidlerekalöi) ca. 1830 ca. 1896 Ditzebabes, Kau (heute Gätzi) Landwirt Handorgel Spielte oft in Gonten.
Ulmann-Fritsche Johann Baptist (Zidlerebisch) 17.09.1877 20.01.1928 beim Kloster; saisonal in Ostende Stickerei-Händler Geige Zusammenspiel mit Josef Geiger, Otto Steuble sen. Herzschlag während des Spielens im Pfauen. Wenn er jeweils im Herbst ins Land zurückkehrte, war Treffpunkt im "Tübli" Hirschengasse. Dort liess er jeweils die neuesten Melodien erklingen, die er in der Saison in Ostende/DE hörte.
Ulmann-Fritsche Karl (Zidlerekalöi) 27.11.1867 07.05.1921 Rütirain, Appenzell Gastwirt, Baumwärter Geige Zusammenspiel mit Knill "Fleck", Klarer, Schnetereveli, und anderen. Foto: A 020
Ulmann-Haas Josef Anton (Fischer Däppli) 02.02.1862 01.03.1951 Riedstrasse 162 (im hintern Stübli) Fischer und Rasierer Geige Zusammenspiel mit Kegel Anton Josef "Kegels-Sepp" sowie Otto Steuble und Kegel vom oberen Schöttler. Seine Frau starb am 1.5.1906. Er baute einige Hackbretter in einfacher Ausführung. Das Fischerpatent erhielt er einige Jahre gratis, weil er arm war. Er rasierte für 20 Rp. Aber er sorgte auch für einen geistig behinderten Bruder, der bei ihm wohnte. 1951 starb er im Armenhaus.
Valotti Willi 07.07.1949 30.12.0000 Wattwil SG, Neu St. Johann, Nesslau Musiker, Plattenleger, Akkordeonlehrer Handorgel, Cello Zusammenspiel mit Echo vom Hemberg, Heirassa, Walter Grob, Alderbuebe seit 1965 aushilfsweise - seit 1977 festes Mitlied, Trio Valotti Handorgelvirtuose, Komponist, Arrangeur, oft gesehenes Jury-Mitglied bei schweiz. Volksmusik- und Jodleranlässen. Tourneen in verschiedenen Ländern, 20 Langspielplatten. Foto: Ald 052-058
Walser-Oertle Emil 08.07.1909 16.02.1972 Gais, Altstätten, Trogen Konditor, Wollwarenladen, Musiker Geige, Klavier, Hackbrett, Cello, Kontrabass Zusammenspiel mit Edelweiss, Trogen, Streichmusik Walser. Sehr guter Musiker mit sehr grossem (geschriebenem) Repertoire. Viele eigene Kompositionen (etwa 200) Zahlreiche Schallplattenaufnahmen. Nahm Geigenunterricht bei Josef Peterer (Gehrseff), war Lehrer für Violine und Hackbrett. Fotos: A 313-315, 319-325 Publikation 2008 ZAV Nr. 3 "Emil Walser".
Weidmann Matthias 07.02.1957 30.12.0000 Basel, später Herisau Musiklehrer Hackbrett, Geige, Bratsche, Cello, Bass, Klavier Zusammenspiel mit Streichmusik Rehetobel und in versch. anderen Formationen. Musikstudium am Konservatorium Basel mit Bratsche Hackbrettunterricht bei Hans Rechsteiner, Jakob Alder. Unterrichtet Hackbrett und alle Instrumente der Appenzeller Streichmusik an Musikschule Altstätten und in der Hackbrettwerkstatt Herisau. Im Zentrum für Appenzellische Volksmusik seit 2008 angestellt für Dokumentationsarbeiten und Forschungsaufgaben. Herausgeber einer Hackbrettschule (ZAV Nr. 102) und "Einfache Appenzellertänze" (ZAV Nr. 103) für Geige sowie weiterer Publikationen 2008-2012.
Weiss Jakob, sen. 30.12.0000 ca. 1950 Stein Landwirt Hackbrett, Kontrabass gespielt bis 1948
Weiss Jakob, jun. 30.12.0000 ca. 1960 Stein Weber Hackbrett gespielt bis 1959
Wild Emil (Kaubad-Emil) 10.01.1906 15.09.1969 Kau, Ried Handlanger Alphorn Spielte von ca. 1924-1946. Fotos: B 407, 415, 416.
Wild-Koller Franz (Wildjockelis) 11.10.1904 09.02.1975 Rinkenbach 2, Appenzell Musiker, Sticker Hackbrett (1921-1931), Handharmonika, Klavier Zusammenspiel mit Franzsepp Inauen, Edelweiss Trogen. Fotos: A 138,140,141,149, A 307, 309, 311-313
Wild-Speck Josef Anton 07.03.1852 07.06.1932 Hofwiese, Sonnenau Lehrer Geige, Klavier, Flöte und Klarinette in der Harmonie Zusammenspiel mit Anton Moser und anderen. Komponierte auch Appenzellertänze. Spielte öffentlich in jüngeren Jahren.
Zähner Karl 30.12.0000 30.12.0000 Rehetobel, Nase Landwirt Hackbrett, Geige gespielt bis ca. 1935
Zeller Hermann (Zellers Hermann) 26.09.1952 30.12.0000 Oberbad Elektriker Hackbrett Zusammenspiel mit Kapelle Alphöttli, Warthbuebe (Anton Rempfler, Brigitt Rempfler) und Adolf Kugler, Bass. Fotos: A 186,188,204.
Zeller Johann Anton 30.12.0000 30.12.0000 Multis Nachtwächter Klarinette Letzter Besitzer eines Hochrades in Appenzell. Mitglied der Alpsteinmusik 1900.
Zellweger 30.12.0000 30.12.0000 Teufen Bass Zusammenspiel mit Streichmusik Rehetobel
Zellweger Hans (Zältlifäger) 30.12.0000 30.12.0000 Steinrüti 497, 9107 Urnäsch Stationsforstamt, Bähnler Hackbrett, Klavier Zusammenspiel mit Echo vom Säntis
Zimmermann Emil (Zimi) 07.06.1910 14.07.1993 Urnäsch, "Schwizeren" Bauarbeiter Hackbrett Zusammenspiel mit Streichmusik Alder seit 1928, Nachfolger von Emil Roth. Rege Tätigkeit bei Schweizer Wochen, Folkloretreffen u.ä. im europäischen Ausland und in Übersee. Im Berggasthaus Tierwies aufgewachsen, in der Schwizeren kleines Heemetli. Der meist fotografierte Appenzeller (war zwar Bürger vom Hemberg SG), scharf geschnittener Charakterkopf. Sammelte merkwürdige Steine im Alpstein und Schmetterlinge. Hatte immer seine geliebte "Pfiife Back" im Mund. Portrait, gemalt von Kunstmaler Hans Zeller, ist seit 2012 im Besitz des Zentrums für Appenzellische Volksmusik (Roothuus-Stube) als Geschenk von Maria und Roman Fässler-Graf, Appenzell. Sein Hackbrett ist ausgestellt im Museum Urnäsch. Fotos: Ald 011,015,016,018-021,029,032,101.
Zollet Alois 00.00.1897 00.00.1969 0 Handorgel Alpeglöggli Herisau. Fotos: A 423-425, 428,429.
Zürcher August 00.00.1863 00.00.1936 Plätzli, Wolfhalden Seidenweber Geige Zusammenspiel mit Streichmusik Alpenrösli Oberegg. klassisch ausgebildeter Geiger. Lehrer u.a. von Hans Schmid und August Schmid. Komponierte Walzer "Im Chorzeberg", Marsch "Gruss aus Wolfhalden". Foto: A 017
Züst 30.12.0000 30.12.0000 0 0 Zusammenspiel mit Jakob Neff "Dävi" (Notiz Fürstenauer).
Bänziger Mathias 1979 Herisau Streichbass Zusammenspiel mit Original Streichmusik Bänziger Herisau.
Broger Maidönneli,Sepheli, Mariann,Theres, Zisc (Böhlmeedle von Gonten) 1815, 1821, 1823, 1825, 1827 1868, 1848, 1885, 1881, 1912 Ammansböhl Gonten Sopran, Tenor, Bass, Sopran/Gitarre, Alt/Gitarre Gemäss Eintrag in den Geschichtsblättern von Jakob Signer (1960) waren die Böhlmeedle weitherum bekannt und starben allesamt ledigen Standes. Die Gontner-Sängerinnen treten auch in Erscheinung im Roman "Die Rache von Gonten" (Dr. Ant. Henne, St. Gallen 1867). Umfangreiche Forschungsdokumentation im ZAV. Depositium des musikalischen Nachlasses im ZAV.
Broger (Brogerin) Maria Josepha Barbara 16.10.1704 27.04.1775 Kloster Maria der Engel, Appenzell Klosterfrau, Schreiberin eines Liederbuches unbekannt Ledigname: Maria Magdalena Broger, eines von 17 Kindern der Familie Broger-Schay in der "Flucht" Rapisau Appenzell. Profess im Frauenkloster Appenzell 1722. Aus ihrem Leben ist fast nichts bekannt, hingegen hinterliess uns die Klosterfrau ihr handgeschriebenes Liederbüchlein, enthaltend 60 Lieder in Text und Noten. Inhalt: Religiöse, zeitkritische, gesellschaftliche Gesänge, Scherz-, Trink-, Jagd-, Schäfer- und Liebeslieder, Totentanz, Kuhreihen. Insgesamt 28 Text- und 52 Melodien-Unikate. Transkription der Liedersammlung 1996 von Joe Manser und Urs Klauser "Mit wass freüden soll man singen", erweiterte Zweitauflage 2003. Der Fund dieser Liedersammlung schliesst eine Lücke in der Musikkultur des Appenzellerlandes in einer Zeit, wo bislang kaum Kenntnisse vorhanden waren. Von grosser Bedeutung innerhalb der Sammlung ist für das Appenzellerland der letzte Eintrag "Kuhreien", die bislang älteste Notierung des Appenzeller Kuhreihens.
Manser-Sutter Joe 09.08.1945 0 Brestenburg 6 Sekundarlehrer, Geschäftsführer Zentrum für Appenzellische Volksmusik (ZAV) Geige, Klavier, Bass, Handorgel Tanzmusik allg. und speziell Appenzellermusik in den Jahren 1965-1995 in diversen Formationen. Ab 1998 Mitinitiant für das ZAV im Roothuus Gonten, ab 2003 erster Geschäftsführer mit dem Auftrag, das Zentrum für Appenzellische Volksmusik (Stiftung der Kantone AI, AR und SG) aufzubauen, in "Schuss" zu bringen und publik zu machen. Ende 2012 Rücktritt von diesem Amt aus Altersgründen. Diverse Publikationen zur Volksmusik: 1996 Liederbuch der M.J.B.Brogerin 1730 (zus. mit Urs Klauser); 2006-2012 fünf Publikationen im ZAV, wovon die bedeutenden "Ratzliedli" und "Alpstobede" sind; 2010 "Appenzellische Volksmusik" (Appenzeller Heft 39, Appenzellerverlag); überdies 2001 das Standardwerk "Innerrhoder Dialekt" (5. Auflage 2013).
Kegel Georg Hundwil Musiklehrer Handorgel, Klavier, Bass Zusammenspiel auf der Handorgel mit Vater Hans Kegel (Geige, Bass) während vieler Jahre; zudem Zusammenspiel mit Tochter Anita (Geige). Ab 1990 Georges Kegel-Trio zusammen mit H.P. Masina, Peter Bischof: Appenzellermusik und allg. Tanz- und Unterhaltungsmusik. Seit 2014 Mitglied des Stiftungsrates Zentrum für Appenzellische Volksmusik. Foto: R 048
Alder Werner 09.08.1960 Urnäsch Hackbrettbauer, Möbelschreiner Hackbrett stammt aus der Widebach-Linie: Grossvater: Widebach-Jock; Vater: Arthur Alder. Spielt Hackbrett als Solist, aber auch in diversen Formationen, meist im "Echo vom Säntis"; begleitet auch die Mundart-Auftritte des Schauspielers Philipp Langenegger, zusammen mit der Geigerin Maya Stieger.
Menet Konrad 26.8.1944 Mogelsberg Landwirt/Pfarrer Geige Hackbrett Geboren 26.8.1944. Aufgewachsen auf elterlichem Bauernhof, Mitarbeit 1959-1972, Ausbildung zum Landwirt. 1967, mit 23 Jahren, autodidaktisch begonnen, Geige zu spielen. Daneben habe ich Cello gespielt in der Streichmusik Hürlemann, was mir leicht fiel, weil ich seit Jahren Lieder auf der Gitarre begleitet hatte und mit Harmonien vertraut war. Nach 1 ½ Jahren intensivem Geige üben, konnte ich neben Rainer Aegerter Geige spielen in der Streichmusik Hürlemann bis zu deren Auflösung 1992. Cello spiele ich nicht mehr, seit ich es meiner Frau Hedi beigebracht habe. Wir spielen zusammen mit Hackbrett und Cello, aber auch zu viert mit Rainer Aegerter, Geige, und Hans Eugster, Bass (kein Gruppenname). Zusammen mit meiner Frau und Hans Hürlemann bin ich mit der Geige als Appenzellertrio „Helewie“ aufgetreten (2013/2014). Ab 1972 hatte ich mich beruflich neu orientiert mit 2.Weg-Matura und Theologiestudium. Da ich Studienkolleginnen und –Kollegen mit Streichinstrumenten kannte, lernte ich Hackb